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Brady reagiert auf Rivers-Comeback: "Ich könnte es noch"

kicker

Das Comeback von Philip Rivers bei den Indianapolis Colts sorgt ligaweit für Diskussionen. Besonders brisant ist dabei der Vergleich mit Tom Brady, der seine Karriere 2023 offiziell beendet hat. Der siebenfache Super-Bowl-Sieger äußerte sich nun selbst zu der Frage, ob er sportlich noch konkurrenzfähig wäre. Seine Antwort fiel eindeutig aus, auch wenn ein tatsächliches Comeback aus formalen Gründen ausgeschlossen ist.

Brady sieht sich sportlich weiterhin auf NFL-Niveau

Im Gespräch mit Colin Cowherd in der Sendung The Herd wurde Tom Brady direkt gefragt, ob er sich zutrauen würde, in einem ihm bekannten System mehrere Scoring Drives anzuführen. Brady zögerte nicht. "Ja, ich könnte es noch", sagte er bei FOX Sports. "Ich denke, für mich wäre die Antwort ja. Ich darf es nur nicht mehr, weil ich Mitbesitzer der Raiders bin, also kann ich nicht zurückkommen."

Brady machte damit deutlich, dass seine heutige Rolle als Teilhaber der Las Vegas Raiders jede sportliche Rückkehr unmöglich macht. Ohne diese Konstellation, so der Subtext, wäre die Diskussion deutlich lauter. Gerade angesichts der anhaltenden Quarterback-Probleme der Raiders wäre ein solches Szenario kaum zu ignorieren.

Zahlen sprechen für Bradys Selbstvertrauen

Rein sportlich gibt es kaum Zweifel an Bradys Leistungsfähigkeit bis zu seinem Karriereende. Er trat 2023 im Alter von 45 Jahren zurück, nachdem er seine sechste Saison in Folge mit mehr als 4000 Passing Yards gespielt hatte. In seiner letzten regulären Spielzeit kam er auf 4703 Passing Yards. In den beiden Jahren vor seinem Karriereende führte er die NFL sowohl bei Completions als auch bei Passversuchen an.

Die entscheidende Frage wäre weniger die mentale oder technische Qualität als vielmehr die körperliche Belastbarkeit nach längerer Pause. Ob Brady nach Jahren ohne Spielpraxis erneut konstante Hits einstecken könnte, bleibt offen.

Humorvolle Spitze gegen Rivers

Brady selbst kennt das Thema Rücktritt und Comeback nur zu gut. Bereits vor der Saison 2022 hatte er seine Karriere beendet, um 40 Tage später wieder zurückzukehren. Mit einem Augenzwinkern kommentierte er nun Rivers’ Entscheidung. "Wer tritt zurück, kommt dann wieder zurück und geht am Ende dann doch wieder in Football-Rente? Wer macht so etwas? Dass Philip das macht, ist schon verrückt", sagte Brady scherzhaft.

Trotzdem traut Brady seinem ehemaligen Konkurrenten eine erfolgreiche Rückkehr zu. Ausschlaggebend sei vor allem die mentale Komponente. "Bei diesem Spiel geht es für den Quarterback vor allem um das, was vom Nacken aufwärts passiert", erklärte Brady.

Entscheidend sei, ob Rivers weiterhin die körperlichen Grundlagen trainiert habe, um Würfe anzubringen, Hits zu verkraften und sich in der Pocket Zeit zu verschaffen. "Wenn Philip diese Dinge geübt hat, dann werden wir das am Sonntag in Seattle in voller Form sehen", so Brady.

Tom Brady macht keinen Hehl daraus, dass er sich sportlich weiterhin in der Lage sieht, als NFL-Quarterback zu spielen. Sein Status als Teambesitzer setzt diesem Gedanken jedoch ein endgültiges Ende. Das Comeback von Philip Rivers dient dennoch als Beleg dafür, wie stark Erfahrung und Spielverständnis auf dieser Position wiegen. Ob Rivers diesen Beweis auch auf dem Feld liefern kann, wird sich beim Auftritt der Colts gegen die Seahawks zeigen.

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