Ist der Höhenflug beendet?
Nach der ernüchternden 13:27-Niederlage bei den Green Bay Packers zum Auftakt der neuen NFL-Saison sind die Detroit Lions auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die Erkenntnis: Diese Saison könnte kompliziert werden. Vor allem offensiv ging im Lambeau Field ganz wenig zusammen.
"Es ist hart, rauszugehen und nicht annähernd sein bestes Spiel zu machen", sagte Lions-Coach Dan Campbell. "Und du hasst es, eine Saison mit einer Niederlage zu beginnen. So schlimm das ist – es ist nicht ganz so, wie es aussieht."
Der Reflex: Der Fehlstart ist vor allem ein Resultat des Abgangs von Offensive Coordinator Ben Johnson, der jetzt Head Coach der Chicago Bears ist. Nachfolger ist John Morton. Neben Johnson ist auch Defensive Coordinator Aaron Glenn weg, er ist jetzt Trainer der New York Jets. Und auch defensiv waren die Lions nicht bissig genug.
Heißt das, dass nach zwei starken Jahren mit Titelhoffnungen nun die große Ernüchterung wartet?
Campbell erinnerte an 2022, als die Lions unter Johnson als OC mit 1-6 starteten.
Damals drehte Detroit später in der Saison auf, gewann acht der letzten zehn Partien und bestach in den darauffolgenden beiden Jahren mit einer der komplettesten Offensiven der Liga.
"Schaut, das ist dasselbe wie damals mit (Ex-Defensive Coordinator Aaron Glenn) und Ben", sagte Campbell. "Damals haben mich die Leute bei 1-6 schon gefragt, ob ich Ben feuern will. Es hat einfach eine Weile gedauert, bis wir unsere Füße unter den Boden bekommen und uns sortiert hatten. Aber du lernst jedes Mal daraus, wenn du da durchgehst, du arbeitest zusammen, findest den richtigen Flow – und das alles funktioniert nur im Kollektiv."
Wide Receiver Amon-Ra St. Brown sagte, er wisse gar nicht, welchen Anteil die Veränderungen in der Offseason an den Problemen der Offensive gehabt hätten. Er machte dafür „eine Kombination aus vielem“ verantwortlich. "Wir haben Fehler gemacht“, so St. Brown. „Sie haben unsere Fehler ausgenutzt. Wir dagegen haben ihre Fehler nicht so ausgenutzt, wie wir es wollten."
Quarterback Jared Goff sagte, er finde, dass Morton "einen guten Job" beim Playcalling gemacht habe, räumte aber ein, dass die Offensive "besser kommunizieren" und sich sauberer aufstellen müsse.
"Jedes Mal, wenn man mit einem neuen Coordinator arbeitet, ist es eben das erste Jahr mit einem Coordinator", so Goff. "Das heißt aber nicht, dass wir nicht schon jetzt stark sein können. Wir sollten jetzt stark sein. Aber es gibt nun mal Hürden, die man überwinden muss, um besser zu werden. Ich denke, wir müssen diese Dinge mit mehr Dringlichkeit angehen – und ich habe vor, dabei die Führung zu übernehmen."
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