"Er ist ein Tier": Amon-Ra St. Brown wird nach Touchdown-Show für die Detroit Lions gefeiert

Eine Woche ist es her, da herrschte in Motor City ganz schöne Ernüchterung. Das blasse 13:27 gegen die Green Bay Packers in Week 1 passte so gar nicht ins Selbstverständnis der Detroit Lions, die in diesem Jahr mehr denn je nach der Championship in der NFL greifen wollen. Nach dem niederschmetternden 52:21 gegen die bemitleidenswerten Chicago Bears ist davon nichts mehr übrig. 

Stattdessen geht sie wieder nach vorne, die breite Brust der Detroit Lions. Und stattdessen rollt sie wieder, die vielleicht beste Offense der NFL. Mit Jared Goff als Fadenzieher und genialen Play Caller. Und mit Amon-Ra St. Brown als einer der gefährlichsten und bestbezahlten Wide Receiver in der ganzen Liga. Gegen die Bears veranschaulichte der Deutsch-Amerikaner eindrucksvoll, warum er auf einem 120 Millionen Dollar schweren Vertrag sitzt. Mit drei Touchdowns war er maßgeblich für die Machtdemonstration seiner Lions verantwortlich. 

Im Anschluss setzte Goff zur Lobeshymne für den Spieler des Spiels an. "Er ist ein Tier. Besser geht es nicht in der NFL", schwärmte der erfahrene und hochdekorierte Quarterback Goff über St. Brown. Und holte sogar noch weiter aus, als er offenbarte: "Er macht alles, im Laufspiel, im Passspiel. Er ist wohl der verlässlichste Spieler, zu dem ich jemals geworfen habe." 

Detroit Lions: Amon-Ra St. Brown bleibt demütig

St. Brown war beim enttäuschenden Saisonauftakt in Green Bay noch leer ausgegangen. Nun sammelte er seinen ersten Touchdown der frischen Saison wenige Sekunden vor der Halbzeitpause. Danach legte er noch zwei Mal nach. Insgesamt fing der 25-Jährige neun von elf in seine Richtung geworfene Bälle und machte damit bei seiner Gala neben seinen 18 Zählern auch 115 Yards Raumgewinn gut.  

"Es ist erst die zweite Woche, es ist noch früh. Ich habe das Gefühl, wir waren in allen Bereichen viel besser als vergangene Woche. Aber: Wenn du 50 Punkte machst in dieser Liga, das ist schwer gegen jeden Gegner", stapelte St. Brown, der erstmals drei Touchdowns in einem Spiel erzielte, selbst nach dem Spiel tief und blieb demütig. 

Den nächsten Beweis seiner Klasse kann St. Brown in einer Woche liefern. Dann tritt er mit seinen Lions zum Topspiel gegen nicht minder ambitionierten und starken Baltimore Ravens um Quarterback Lamar Jackson und Dampfwalze Derrick Henry an.  

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