Die Szene, die für die Sorgen verantwortlich war, ereignete sich kurz vor der Halbzeit: Rodgers bekam mehrere harte Hits ab und stützte sich beim Fallen mit der linken Hand ab. Anschließend griff er sich sichtbar an das Handgelenk und verschwand vorzeitig in die Kabine. In Hälfte zwei stand Mason Rudolph unter Center. Head Coach Mike Tomlin hielt sich nach der Partie noch bedeckt und sprach lediglich davon, dass das Handgelenk "evaluiert" werde.
Rodgers hofft auf schnelles Comeback
Inzwischen steht fest: Untersuchungen ergaben eine kleine Fraktur im linken, also nicht wurfstarken Handgelenk. Laut Berichten von NFL-Insidern handelt es sich nicht um eine langfristige Verletzung. Rodgers’ Verfügbarkeit für das Bears-Spiel gilt dennoch als fraglich. Es ist die Rede von einer "50/50"-Chance für Week 12 - möglich sei ein Einsatz dann, wenn Rodgers den Ball sicher greifen und den Snap sauber verarbeiten könne.
Rodgers selbst soll seinem Umfeld signalisiert haben, dass er "sehr bald" zurückkehren und am liebsten gar kein Spiel verpassen wolle. In seiner ersten Saison in Pittsburgh hat er bislang 1969 Yards und 19 Touchdowns aufgelegt und die Steelers an die Spitze der AFC North geführt.
Rudolph bereit - Tomlin setzt auf "Next Man Up"
Sollte Rodgers ausfallen, würde Rudolph starten. Der Backup, der im Frühjahr aus Tennessee nach Pittsburgh zurückgekehrt war, brachte gegen die Bengals 116 Yards und einen Touchdown an und erhielt von Tomlin ein klares Vertrauensvotum. Der Head Coach betonte, Rudolph habe "immer geliefert, wenn er gebraucht wurde" - genau deshalb schätze man ihn so sehr.