Die San Francisco 49ers wehren sich in dieser Spielzeit nach Kräften gegen den Negativtrend, kommen aber nicht aus dem Strudel von Pleiten, Pech und Pannen raus. Und vor allem bleiben sie weiterhin nicht von der Verletztenmisere verschont. Sie mussten dem Leidwesen in Week 6 ein zweites Mal Tribut zollen: Gegen die Tampa Bay Buccaneers kassierte der Super-Bowl-Teilnehmer von 2024 ohne Quarterback Brock Purdy beim 19:30 die zweite Saisonniederlage.
Doch es wären nicht die 49ers, hätte nicht auch diese Niederlage noch eine weitere Folge. Und so musste der leidgeprüfte Headcoach Kyle Shanahan im Anschluss das Saisonaus von Fred Warner verkünden. Der Linebacker hat sich gegen die Bucs einen Bruch und eine Luxation des Sprunggelenks zugezogen und muss operiert werden. Er wird weder in der Regular Season noch in einer möglichen Postseason nochmal einsatzbereit sein.
"Er ist einer unserer besten Spieler und vor allem ein großer Anführer. Natürlich ist das ein schwerer Schlag. Mir tut es vor allem für Fred Leid", erklärte Shanahan. Warner zog sich die schwere Verletzung schon im ersten Viertel zu. Er attackierte Tampa Bays Runningback Rachaad White, im Anschluss fiel ihn ausgerechnet Mitspieler Ji'Ayir Brown böse auf den Knöchel.
"Ich war direkt dabei, als es passierte. Zu sehen, wie er zu Boden ging - ein Mann, der normalerweise nicht zu Boden geht, verstehen Sie, was ich meine? Das ist schlimm. Ich glaube, für das ganze Stadion war es schlimm. Alle haben das gespürt", sagte ein geschockter Brown im Anschluss. Zumal es mit Warner einen Spieler traf, der bislang eigentlich als unverwüstlich galt.
2018 wurde das Energiebündel beim NFL Draft von den 49ers an 70. Stelle in die NFL gezogen. Seitdem hat er 122 Partien bestritten - und nur ein einziges verletzungsbedingt verpasst. Es ist demnach die erste schwere Verletzung des 28-Jährigen, der sich nun einreiht ins dicht gefüllte 49ers-Lazarett. Dort liegt mit Nick Bosa etwa auch der zweite Defense-Superstar des Teams.
In der Offense ist die Ausfallquote noch erschreckender. Nicht nur Purdy wird schmerzlich vermisst, der Quarterback wird von einer hartnäckigen Zehenverletzung immer wieder zurückgeworfen. Auch die Topstars George Kittle, Ricky Pearsall, Brandon Aiyuk und Jauan Jennings waren gegen die Bucs allesamt nicht einsatzbereit.
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