Tampa Bay Buccaneers: Baker Mayfield nennt persönlichen Karriere-Wendepunkt

Baker Mayfield hat sich vom viel belächelten Nummer-eins-Pick zum unangefochtenen Leader der Tampa Bay Buccaneers gearbeitet. Die Stimmen, die ihn einst als überschätzt abtaten, sind weitgehend verstummt.

Der Weg dahin war allerdings alles andere als geradlinig. Nach dem Draft 2018 und einer turbulenten Phase bei den Cleveland Browns musste Mayfield mehrere harte Rückschläge verkraften.

Entscheidend für seinen Neustart war schließlich ein Zwischenstopp, den damals kaum jemand auf dem Zettel hatte: sein Wechsel zu den Los Angeles Rams.

Rams - eine spezielle Zeit für Mayfield

Dort kam er 2022 auf nur fünf Spiele – aber genau diese fünf Partien setzten etwas in Gang. Der Aufenthalt in L.A. öffnete ihm eine neue Tür, half ihm, sein Spiel neu auszurichten und verschaffte ihm die Chance, die er gebraucht hatte.

Kurz darauf landete er in Tampa Bay und entwickelte sich dort zu dem Quarterback, als den ihn die Buccaneers heute sehen: ein echter Franchise-Leader.

"Diese Zeit war ein Wendepunkt für meine Karriere und meinen gesamten Weg", sagte Mayfield vor dem Wiedersehen mit den Rams im Sunday Night Game von Week 12. "Ich habe euch oft erzählt, dass mir diese Phase geholfen hat, den Spaß am Football wiederzufinden – diese Freude. Und einfach die Möglichkeit, von den Jungs zu lernen."

Das Team um Head Coach Sean McVay habe ihm geholfen, herauszufinden, in welcher Art von Offense er wirklich spielen wolle und welche Verantwortung damit verbunden sei. "Das war ein ganz entscheidender Abschnitt in meiner Karriere, für den ich immer dankbar sein werde. Und es wird Spaß machen, zurückzukehren und bekannte Gesichter zu sehen", sagte Mayfield.

Auch für Matthew Stafford fand Mayfield anerkennende Worte. Obwohl Stafford damals verletzt war, tauschten sich die beiden Quarterbacks intensiv aus und profitierten voneinander.

"Ich habe noch mehr Respekt vor ihm gewonnen – was Kommunikation angeht, wie er bestimmte Routen oder Schemes ausgeführt haben wollte", sagte Mayfield. "Wenn du auf diesem Level bist – oder in diesem Stadium deiner Karriere – führst du im Grunde das Schiff. Ich hatte vorher schon großen Respekt vor ihm, aber ihn dann in Person zu sehen, wie detailverliebt er wirklich ist, das war beeindruckend."

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