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Wemby setzt Statement zum Auftakt: Muss sich die Liga warm anziehen?

kicker

Was für ein Auftakt: Victor Wembanyama hat beim 125:92-Erfolg der San Antonio Spurs über die Dallas Mavericks gezeigt, warum er einer der (kommenden) Superstars der NBA ist. Der Franzose legte in nur 30 Minuten 40 Punkte, 15 Rebounds und drei Blocks auf, und traf dabei 15 seiner 21 Würfe aus dem Feld. Damit übertraf er den Spurs-Rekord für die meisten Punkte in einem Saisonauftakt, die seit 1977 von Vereinslegende George Gervin (39 Punkte) gehalten wurde.

Selbst der sonst so dominante Anthony Davis hatte gegen Wembanyama keine Chance. Der 2,26-Meter-Riese kontrollierte beide Zonen, traf mühelos aus der Mitteldistanz, blockte Würfe und ließ Dallas' Verteidigung zeitweise hilflos aussehen. Basketball wirkte bei ihm wie ein anderes Spiel.

Schon zur Halbzeit führten die Spurs mit 17 Punkten, Wembanyama hatte da bereits ein Double-Double auf dem Konto. Mit seiner Präsenz eröffnete er aber auch Räume für seine Mitspieler. Wemby zieht so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass das Spiel für alle anderen leichter wird. Und tatsächlich: Immer wenn er den Ball bekam, doppelte Dallas, was den Spurs offene Würfe und einfache Punkte bescherte.

Kein Mittel gegen den "Alien"

Besonders beeindruckend war die Leichtigkeit, mit der Wemby dominierte. Seine Bewegungen, sein Timing und seine Spielintelligenz ließen selbst erfahrene Verteidiger alt aussehen. Mit einem Reverse-Dunk gegen PJ Washington und einem Stepback-Dreier über Dereck Lively II setzte er gleich zwei Highlights.

Dallas fand über die gesamte Partie kein Mittel gegen den Franzosen. Auch nicht Rookie Cooper Flagg, der bei seinem Debüt 10 Punkte und 10 Rebounds sammelte, aber deutlich blass blieb.

Auf Kurs Richtung MVP?

Nach seiner verletzungsbedingt verkürzten Vorsaison scheint Wembanyama in Jahr drei bereit, die Liga endgültig zu übernehmen. Schon nach einem Spiel gibt es, vorausgesetzt er bleibt fit, bei den Topfavoriten auf den MVP-Titel kaum Argumente gegen ihn.

"Ich habe mich jetzt viel mehr unter Kontrolle. Der Kopf macht mir keine Sorgen mehr, weil ich weiß, wie es ist, fast alles zu verlieren. Ich nehme das nicht mehr für selbstverständlich", erklärte er nach dem Spiel. "Ich habe jetzt wieder mehr Spaß, weil ich mich frei bewegen kann. Und ich weiß, dass ich noch besser werden muss und besser werden werde."

In der Nacht auf Samstag trifft San Antonio auf die New Orleans Pelicans und Wembanyama bekommt es mit Zion Williamson zu tun, dem Nr.-1-Pick von 2019.

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