Franz könnte profitieren: Orlando-Coach fordert offensive Anpassung

Nach 47 Siegen in der Saison 2023/24 machten die Orlando Magic in der vergangenen Spielzeit - zumindest auf dem Papier - mit 41 Siegen einen Rückschritt. Dafür verantwortlich waren freilich auch die vielen und langen Ausfälle. Franz Wagner verpasste 22 Saisonspiele, Co-Star Paolo Banchero kam sogar nur auf 46 Partien insgesamt.

Abseits davon zeigen die Statistiken: offensiv stottert der Motor der Magic noch gewaltig. Das Offensivrating von 108,9 war in der abgelaufenen Saison das viertschlechteste aller 30 NBA-Teams. Die 11,2 Dreier sowie die Trefferquote von nur 31,8 Prozent waren sogar der mit Abstand schlechteste Wert.

"Wir haben in diesem Sommer eine Menge über unsere Fähigkeit gesprochen, zu verwerten", erklärte Cheftrainer Jamahl Mosley nun. "Wir haben die zweitbeste Defensive in der NBA, unsere Fähigkeit in Transition zu spielen war hoch. Verbessern müssen wir uns in der Fähigkeit, zu verwerten."

Dabei sei es ihm wichtig, dass Orlando nicht seine defensive Identität verliere. "Wir wollen weiterhin stark verteidigen. Aber nach den Stopps, Steals und Ballverlusten müssen wir schneller in die Umschaltbewegung kommen und auch punkten."

Die Prinzipien erinnern stark an die deutsche Nationalmannschaft, die ihr System ebenfalls auf eine gallige Verteidigung und effektive Umschaltmomente getrimmt hatte. Franz Wagner dürfte das zugutekommen. Bereits am Rande des Europameisterschaft machte er klar: "Dieses System kommt meinem Spiel zugute."

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