Mit dem 112:108-Erfolg der Los Angeles Lakers über die Philadelphia 76ers rückte LeBron James auf den zweiten Platz der NBA-Historie in regulären Saison-Siegen vor. Der Lakers-Star steht nun bei 1.015 Erfolgen und überholte damit Celtics-Legende Robert Parish. Der Rekord von Kareem Abdul-Jabbar (1.074 Siege) ist noch in Reichweite, auch wenn er frühestens in der kommenden Saison fallen könnte. Wie lange James noch spielen wird, bleibt offen - laut ESPN seien Personen aus seinem Umfeld weiterhin überzeugt, dass der 40-Jährige seinen Karrierezeitpunkt noch nicht entschieden habe.
Sportlich lieferte James in Philadelphia seine bislang überzeugendste Saisonleistung ab. Nach einer schwierigen Phase zu Beginn des Jahres und seiner ersten einstelligen Punkteausbeute seit über 19 Jahren meldete er sich mit 29 Punkten, sieben Rebounds und sechs Assists zurück. Besonders im vierten Viertel übernahm er mit zehn Zählern in Serie sowie einem entscheidenden Steal.
"Vintage-Bron": Lakers-Spieler fühlen sich wie im "Film"
Luka Doncic, der selbst ein Triple-Double auflegte, zeigte sich beeindruckt vom Auftritt seines Co-Stars. "Das war unglaublich - ein Vintage-Bron", sagte der Slowene. "Wir sind froh, dass er da war, um uns zu retten. Er hatte ein unglaubliches Spiel und ein unglaubliches viertes Viertel. Diese zwei oder drei Würfe waren extrem wichtig. Er hat das Spiel im Grunde entschieden."
Auch Deandre Ayton, der 14 Punkte und 12 Rebounds beisteuerte, hob James’ Leistung hervor und sprach von einem besonderen Moment. "Clutch, Clutch-Gen", sagte Ayton. "Es fühlte sich an wie ein Film. Das war ein GOAT-Moment. Ich wollte nichts verpassen und habe einfach zugesehen."
Die Lakers stehen nun bei 17:6 und rangieren auf Platz zwei im Westen. Mit Doncic und Austin Reaves als weiteren tragenden Säulen hofft das Team darauf, dass James an seine Leistung aus Philadelphia anknüpfen kann.
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