Vor wenigen Monaten überraschte Till Pape mit seinem Schritt weg von den Telekom Baskets Bonn hin zu den Skyliners Frankfurt. Bereits sechs Jahre zuvor hatte eine andere Wechselentscheidung des Big Mans für Staunen gesorgt.
"Ich bin aus Ulm weggegangen, weil ich lieber bei einem zweitklassigen Verein eine richtige Rolle spielte, als bei einem Bundesligisten auf der Bank zu sitzen", erklärte Pape nun im Interview mit der Südwest Presse.
Zwar schaffte er in der Orange Academy den Durchbruch zu den Profis, fühlte sich dort aber nie wirklich angekommen. "Aber auch wenn ich Teil der ersten Mannschaft war, blieb ich immer der Jugendspieler, der keine richtige Rolle in der Rotation erhielt."
Lehrreich seien seine vier Jahre in Ulm aber dennoch gewesen - und das nicht nur aufgrund seines hiesigen Medizinstudiums. "Per Günther brachte mir Basketball-Intelligenz bei und erklärte, wie man das Spiel liest", führte Pape aus. "Allein von Spielern wie ihm, Chris Babb oder De‘Saun Butler im Training aufgefressen zu werden, stärkte meine Fähigkeiten und die Widerstandskraft."
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