Fehlercode: %{errorCode}

Keine Freude mehr: Morant-Situation spitzt sich immer weiter zu

kicker

Als ein Reporter ihn nach der 106:114-Niederlage fragte, ob er noch dieselbe Freude am Spiel verspüre, die man sonst von ihm kenne, antwortete Morant schlicht: "Nein." Auf die Frage nach dem Warum zuckte er nur mit den Schultern. Und als man ihn fragte, was passieren müsse, damit diese Freude zurückkomme, sagte er nur: "Wir werden sehen."

Auch auf Frage, ob zwischen Morant und Head Coach Tuomas Iisalo alles geklärt sei, antwortete Morant knapp und gereizt. "Habt ihr diese Frage auch ihnen gestellt, ja?" sagte er und fügte hinzu, dass die Reporter die Antwort ohnehin kennen müssten, da sie bereits Iisalo gefragt hätten. Dieser hatte vor dem Spiel erklärt, man habe "ein Gespräch geführt, und jetzt schauen wir nach vorn und wollen heute Abend die Pistons schlagen."

Auch als der Reporter weiter nachhakte, wollte Morant sich nicht weiter zu der Situation äußern. "Sie haben euch das doch gesagt, oder? Da habt ihr’s. Offensichtlich würden sie euch ja nichts sagen, was ich nicht auch gesagt habe", sagte der Point Guard.

Auf die Frage, ob er ein gutes Verhältnis zur Franchise habe, antwortete Morant erneut mit einer Gegenfrage. "Ja, das haben sie euch doch gesagt, oder? Wenn ich kein gutes Verhältnis zu ihnen hätte, würde ich überhaupt nicht mit ihnen reden", führte er aus und beendete danach die Fragerunde.

Morant schwächelt auch gegen Detroit

Gegen die Pistons stand Morant 35 Minuten auf dem Feld, was für ihn ein Höchstwert in dieser Saison war. Die Minutenverteilung soll Berichten zufolge eine der Hauptunzufriedenheiten des Superstars sein, der vor dem Pistons-Spiel nie mehr als 32 Minuten spielte. Besonders effektiv war Morant in seiner längeren Spielzeit allerdings nicht, am Ende stand er bei 18 Punkten und zehn Assists, traf jedoch schwach aus dem Feld (5/16 FG).

Morant wurde nach der Niederlage gegen die Lakers "wegen schädlichem Verhalten gegenüber dem Team" für ein Spiel von den Grizzlies gesperrt. Auslöser dafür war sein Kommentar auf die Frage, was man in der Partie hätte besser machen können. "Geht es nach ihnen, wahrscheinlich mich nicht spielen zu lassen", hatte er geantwortet, wobei mit "ihnen" Coach Iisalo und der Trainerstab gemeint waren.

Memphis steht nach acht Spielen bei einer Bilanz von 3-5 und hat einen knochenharten Spielplan vor der Tür, der sie ordentlich in die Krise stürzen könnte. Zunächst müssen sie zuhause gegen die Rockets, Mavericks und Thunder ran, ehe es auf einen Auswärtstrip gegen die Knicks, Celtics, Cavaliers und Spurs geht. Sollten sie dort zu viele Niederlagen sammeln, würde das Erreichen der Playoffs in der tiefen Western Conference direkt schon in weite Ferne rücken.

Giannis schießt Pacers mit der Sirene ab - Ayton überragt für L.A. - Ärger in Boston

Steinbach glänzt für Washington - Kharchenkov mit Double-Double gegen Titelverteidiger