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Was Wagner, Schröder und Co. in der neuen Saison erwartet

kicker

Tristan da Silva (Orlando Magic)

Stats Preseason: 10,5 Punkte, 3,3 Rebounds, 2,0 Assists bei 51,7% FG und 40,0% Dreier in 14,7 Minuten (4 Spiele)

Der Münchner hatte in seiner Rookie-Saison gute Momente, in den Playoffs war für den 24-Jährigen dann kein Platz mehr in der Rotation. Das soll dieses Jahr anders werden, da Silva spielte eine starke Preseason und dürfte sich damit in den Stamm von Coach Jamahl Mosley gespielt haben.

"Er ist viel selbstbewusster", freute sich Mosley. "Er hat mit Deutschland einen Titel gewonnen und versteht, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Diese Einstellung hat er nach Orlando mitgebracht und wir wollen genau das Spiel für Spiel sehen."

Die Magic wollen schneller spielen, womöglich auch mit kleineren Lineups, wobei da Silva auf allen Flügelpositionen einsetzbar ist. Letztlich dürften rund 15 Minuten pro Spiel als Backup für Franz Wagner oder auch Paolo Banchero abfallen.

Isaiah Hartenstein (Oklahoma City Thunder)

Stats Preseason: 9,0 Punkte, 4,7 Rebounds, 2,0 Assists bei 50,0% FG in 18,7 Minuten (3 Spiele)

Der zweite deutsche NBA-Champion nach Dirk Nowitzki wird auch in dieser Spielzeit wieder eine wichtige Rolle für OKC einnehmen. Im letzten Preseason-Spiel gegen Denver setzte Coach Mark Daigneault wieder auf den Frontcourt mit Hartenstein und Chet Holmgren, der wegen Schulterproblemen den Rest der Vorbereitung pausierte.

Gründe zur Veränderung gibt es auch nicht. OKC ist Champion und gewann 68 Partien, obwohl sowohl Hartenstein als auch Holmgren durch Verletzungen einige Spiele verpassten. Hartenstein wird wegen seiner Defense am Ring geschätzt, dazu ist er ein intelligenter Blocksteller und Passer, der OKC im Angriff eine weitere Dimension gibt.

Die Thunder gehen wieder als Topfavorit in die Saison, nicht wenige Experten trauen OKC sogar zu, 2025/26 noch mehr Siege einzufahren und womöglich sogar die Marke von 70 Erfolgen zu knacken. Den Rekord halten immer noch die Golden State Warriors aus der Saison 2015/16.

Ariel Hukporti (New York Knicks)

Stats Preseason: 4,5 Punkte, 4,8 Rebounds bei 88,9% FG in 12,4 Minuten (4 Spiele)

Durch die Verletzung von Center Mitchell Robinson fielen für den Ex-Ludwigsburger direkt in seiner Rookie-Saison ein paar Minuten ab. Eine Knieverletzung verhinderte mehr. Nun werden die Karten in New York neu gemischt, die ambitionierten Knicks haben mit Mike Brown einen neuen Coach, der den Knicks zur ersten Meisterschaft seit 1973 führen soll.

Hukporti dürfte vor allem in der Regular Season für etwas Entlastung sorgen. Zwar will Brown mit Karl-Anthony Towns und auch Robinson starten, womöglich werden deren Minuten dann aber gestaffelt. Aber: Der verletzungsanfällige Robinson soll hier und da geschont werden, sodass Hukporti möglicherweise in einigen Spielen sogar starten wird.

Dies wollte Brown in der Preseason testen, allerdings musste Hukporti verletzt passen. "Er übt viel Druck auf den Korb aus", lobte Brown. "Er ist darin nicht nur gut, sondern großartig." Hukporti wird seine Chancen als dritter Big Man erhalten, nun liegt es an ihm, diese auch zu nutzen.

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Maxi Kleber (Los Angeles Lakers)

Stats Preseason: 3,0 Punkte, 2,0 Rebounds bei 0,0 % FG in 10,2 Minuten (1 Spiel)

Wie viel hat der Würzburger noch im Tank? Hält der Körper noch einmal für eine Saison durch? Seit seinem Trade aus Dallas machte Kleber nur ein Spiel für die Lakers, Spiel 5 in den Playoffs gegen Minnesota. Und auch in der Preseason gab es wenig vom 33-Jährigen zu sehen, weil die Schulter Probleme bereitete.

Entsprechend schwer ist die Situation zu beurteilen. Die Lakers haben mit Deandre Ayton jetzt einen echten Starter auf der Fünf, dazu können auch Jaxson Hayes und Jarred Vanderbilt diese Position bekleiden. Was Kleber von ihnen unterscheidet, ist die Fähigkeit auch von draußen zu treffen.

Das Steckenpferd bleibt aber die Verteidigung, hier wird man sehen, wie gut sich Kleber wirklich noch bewegen kann. Einen fitten Kleber dürften die Lakers schon zwischen zehn und 15 Minuten pro Spiel gebrauchen.

Dennis Schröder (Sacramento Kings)

Stats Preseason: 10,0 Punkte, 3,3 Rebounds, 1,8 Assists bei 41,7 % FG und 9,1% Dreier in 25,0 Minuten (4 Spiele)

Viel wurde über die Kings und ihre komische Offseason geschrieben, abgeschlossen wurde diese durch die Verpflichtung des alternden Ex-MVP Russell Westbrook. An Namen mangelt es dem Team nicht, mit DeRozan, Sabonis, LaVine und Westbrook gibt es vier (Ex-)All-Stars und Schröder wird als Spielmacher die undankbare Aufgabe haben, sie alle zufriedenzustellen.

Der Braunschweiger ist auf der Eins gesetzt, Coach Doug Christie war im finnischen Tampere bei der EM und wiederholte auch in den Staaten, dass er die Führungsqualitäten des Deutschen schätze. Die Preseason verlief jedoch holprig, sein bestes Spiel machte Schröder, als die anderen Stars allesamt fehlten (25 Punkte gegen die Lakers).

Das ist die Crux: Wie bekommen all die Scorer ihre Würfe, wer steckt zurück? Vermutlich wird es auch Schröder sein, der Abend für Abend gegen die besten Guards in der Defense ackern soll. Viel Unterstützung wird er nicht haben, auch deswegen steht es um die Kings nicht gut in der Western Conference. Läuft es schlecht, könnten die Kings ihr aufbrechen - und dann wäre auch Schröder (mal wieder) ein Trade-Kandidat.

Franz Wagner (Orlando Magic)

Stats Preseason: 16,3 Punkte, 3,0 Rebounds, 2,7 Assists bei 48,1% FG und 36,4% Dreier in 20,3 Minuten (3 Spiele)

Wir legen uns fest: Wenn Wagner fit bleibt, wird er im Februar erstmals am All-Star Game teilnehmen. Zugegeben, dieser Take ist nicht einmal lauwarm, aber der Berliner hat sich das spätestens nach seiner starken Vorsaison verdient. In der Vorbereitung fiel auch der Dreier einigermaßen gut,

Speziell für Orlando sind das gute Nachrichten. Bekanntlich war die Offense das Problem der Magic, mit mehr Tempo und den Verstärkungen Desmond Bane und Tyus Jones für den Backcourt wurde auch das entsprechende Personal geholt.

Davon sollte vor allem Wagner profitieren. Schon beim DBB-Team zeigte sich, wie unaufhaltsam Wagner ist, wenn er mit Tempo auf eine ungeordnete Defense trifft. Je mehr das passiert, umso besser wird auch Orlandos Angriff sein. Denn klar ist auch: Diesmal soll der Heimvorteil, also mindestens Platz vier, in den Playoffs her.

Moritz Wagner (Orlando Magic)

Stats Preseason: keine Einsätze

Trotz seines Kreuzbandrisses bekam Wagner im Sommer einen neuen Vertrag über fünf Millionen Dollar, zum Saisonstart wird der Berliner vermutlich aber noch fehlen. Das Comeback rückt dennoch näher und wenn der 27-Jährige auch nur annähernd das Niveau aus den ersten Monaten der Vorsaison hält, wird er wieder eine wichtige Rolle spielen.

Wagner wird nicht starten, aber seine Energie und seine offensiven Qualitäten sind bei den Magic weiterhin gefragt. Der deutsche Nationalspieler zählt zu den besten großen Jungs, die von der Bank kommen, für Orlando ist das ein gewisser Luxus.

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