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"Nichts mehr gebacken gekriegt": Alte Kings-Probleme bei Debüt von Schröder

kicker

"In der zweiten Halbzeit haben wir nichts mehr gebacken gekriegt und so gespielt wie im Vorjahr", ärgerte sich Sixth Man Malik Monk im Anschluss an die vermeidbare 116:120-Niederlage gegen die Phoenix Suns, die einen erfolgreichen Start hinlegten. "Wir waren nachlässig im dritten Viertel und haben sie wieder ins Spiel gebracht."

Eine treffende Analyse, denn eigentlich hatten die Kings in Halbzeit eins alles im Griff, auch wenn Schröder sichtbare Startschwierigkeiten hatte. Mal gab es ein Missverständnis mit dem eigenen Mitspieler, mal zog Schröder zum Korb, obwohl dort kaum Platz war. Vier Ballverluste waren es in der ersten Halbzeit, trotzdem führten die Kings mit 71:54.

Kings mit Problemen in der Zone

Schon da deutete sich aber ein Trend ein. Ohne Domantas Sabonis (Oberschenkel) fehlt Länge und Qualität in Korbnähe, die Suns holten über 48 Minuten 18 Offensiv-Rebounds und nutzten dies zu 28 Punkten. Sacramento blieb notgedrungen dagegen die meiste Zeit klein, ein Umstand, den Coach Doug Christie beleuchten möchte.

"Viele Teams spielen derzeit mit zwei großen Jungs, also wird es Momente geben, wo wir das auch tun müssen. Gleichzeitig müssen wir alle am Brett aktiv sein." Das war in Phoenix, die selbst kaum groß spielten, oft nicht der Fall. Stattdessen konnten die Kings nach der Pause - wie vor der Saison befürchtet - oft den Gegenspieler nicht vor sich halten, was zu vielen einfachen Punkten und Fouls führte.

Kings: Schröder mit Licht und Schatten

Innerhalb weniger Minuten schmolz der Vorsprung zusammen, die Kings schafften es nicht mehr, das Momentum auf ihre Seite zu bringen. Auch nicht Schröder, der defensiv hier und da gute Aktionen hatte und in der Crunchtime unter anderem Suns-Star Devin Booker zu einem Turnover zwang, weil dieser es gegen Schröder nicht schaffte, in acht Sekunden über die Mittellinie zu kommen.

14 Punkte (6/13 FG, 2/4 Dreier) und sieben Assists sammelte Schröder in 30 Minuten ein, seinen Stempel konnte er dem Team noch nicht aufdrücken. Vielmehr waren es Zach LaVine (30 Punkte) und DeMar DeRozan (29, 12/17), die am Ende den Ball in der Hand hielten. Dies war auch so zu erwarten, beide sind ausgewiesene Scorer, hierin liegt ihr Wert.

Die Frage bleibt, wie die Kings ihre Gegner stoppen wollen. Die Suns werden in dieser Saison kein gutes Offensiv-Team sein und hatten keine großen Probleme mit der Verteidigung Sacramentos. Nur vier der 26 Versuche am Ring gingen nicht durch die Reuse für die Suns, das macht nur bedingt Hoffnung.

In der Nacht auf Samstag steht zumindest das erste Heimspiel auf dem Programm, wenn die Utah Jazz in die kalifornische Hauptstadt reisen.

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