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San Antonio Spurs: Wird die Zukunft schon zur Gegenwart?

kicker

San Antonio Spurs: Was wurde in der Offseason gemacht?

Ihren ersten großen Move in der Wemby-Ära machte San Antonio bereits im Februar, als man in De’Aaron Fox (scheinbar) den Spielmacher der Zukunft via Trade aus Sacramento loseiste. Was man da nicht wusste: Kurz darauf wurde bei Victor Wembanyama eine Venen-Thrombose festgestellt, Fox verletzte sich und die Spurs begannen zu tanken, was mit dem zweiten Pick belohnt wurde.

Dort war Dylan Harper der beste verfügbare Spieler, der spielt aber auch Point Guard. Davon haben die Texaner mit dem amtierenden Rookie of the Year Stephon Castle nun drei ambitionierte Guards in ihren Reihen. Erst kürzlich banden die Spurs auch De’Aaron Fox mit einem Maximalvertrag langfristig an sich - ein deutliches Signal für die zukünftige Ausrichtung des Teams. Dazu wurde für die großen Positionen mit Kelly Olynyk und Luke Kornet nachgelegt.

Das ist sinnvoll, um Wembanyama nach seiner Thrombose ausreichend Pause zu garantieren, mit Olynyk könnte sich der Franzose auch das Feld teilen. Die Abgänge lassen sich dagegen verschmerzen. Gleiches gilt für die Personalie Kevin Durant. Dessen Name waberte im Sommer durch die Gerüchteküche, doch KD kommt für San Antonio noch ein, zwei Jahre zu früh.

San Antonio Spurs: Überblick Zu-/Abgänge

Zugänge: Dylan Harper, Carter Bryant (beide Draft) Kelly Olynyk (Pelicans), Luke Kornet (Celtics), Lindy Waters III (Pistons)

Abgänge: Chris Paul (Clippers), Malaki Branham (Wizards), Blake Wesley (Blazers), Sandro Mamukelashvili (Raptors), Charles Bassey (Sixers)

San Antonio Spurs: Was ist die Ausrichtung der Franchise?

Die Spurs sind noch in der Findungsphase. Das gilt vor allem für die Spielmacher-Position, ein KD-Trade hätte womöglich kurzfristigen Erfolg gebracht, mehr aber auch nicht. Wembanyama könnte in seinem dritten Jahr endgültig sein Potenzial entfalten, die Partien bis zu seiner Verletzung waren sehr vielversprechend.

In den wenigen Partien mit Fox fehlte wenig überraschend aber die Abstimmung - daran wird das Team um den neuen Coach Mitch Johnson (er vertrat Popovich schon während der Saison) arbeiten.Mit der nun fixen Vertragsverlängerung haben die Spurs einen festen Kern um ihn, Wembanyama, Harper, Castle und Devin Vassell. Das ist vielversprechend - garantiert jedoch noch keine künftigen Erfolge.

San Antonio Spurs: Wo liegen die Schwächen?

Im Backcourt gibt es weiterhin Fragezeichen. Wie viel darf Harper spielen? Wie passt Castle in dieses Puzzle? Dazu fehlt weiterhin Shooting um Wembanyama, gerade Harper, Castle und Jeremy Sochan werden in dieser Hinsicht nicht besonders helfen.

Überhaupt ist dieses Team weiterhin sehr jung, die ordnende Hand eines Chris Paul wird fehlen. Offen ist zudem, wer in der Zukunft auf dem Flügel spielen wird. Vassell ist eher ein Shooting Guard, dazu sollten Keldon Johnson oder Harrison Barnes keine langfristigen Lösungen für den Flügel sein. Hier muss (und kann) San Antonio bei Bedarf noch nachlegen. Traditionell sind die Spurs hierbei aber geduldig und für den Moment ist diese Zeit auch noch da.

San Antonio Spurs: Prognose

Entscheidend wird sein, ob Wembanyama wieder voll fit sein und möglichst viele Spiele absolvieren kann. Mit ihm werden die Texaner mindestens im Dunstkreis der Playoffs sein, ohne ihn fehlt noch einiges. Im harten Westen gibt es kaum leichte Siege, viele Teams haben mehr Erfahrung, was es schwer macht, überhaupt die Play-Ins zu erreichen.

Wenn alles einigermaßen nach Plan läuft, sollte dies aber gelingen. Für mehr wird es vermutlich nicht reichen, dafür ist der Kader noch nicht ausbalanciert genug.

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