Rostock gewann bei Tartu souverän mit 94:77 und legte die Basis mit druckvoller Defense und konsequenten Abschlüssen am Ring (65 % Zweier; 28/43, 48:28 Punkte in der Zone). DeAndre Lansdowne (16) führte die Norddeutschen offensiv an, dazu trafen Andy Van Vliet (15) und Lukasz Kolenda (13; 5/6 FG) zuverlässig; Center Owen Klassen räumte die Bretter ab und verschaffte seinem Team wiederholt zweite Chancen (12 Rebounds, 5 Assists).
Nach einem frühen Lauf setzten sich die Seawolves zweistellig ab und kontrollierten das Spiel über weite Phasen (höchste Führung +23), ohne in Hektik zu verfallen. Tartu stemmte sich zwar dagegen, fand gegen Rostocks Physis aber zu selten Lösungen - 48:39 Rebounds und 19:16 Second-Chance-Punkte unterstrichen das Übergewicht am Brett, die Gäste blieben geduldig und brachten den Auswärtssieg abgeklärt ins Ziel.
Führung verspielt - RASTA scheitert knapp an Valcea
RASTA Vechta konnte sich im zweiten deutschen Spiel des Abends für eine starke Vorstellung nicht belohnen und unterlag CS Valcea 1924 mit 88:90. Nach einer starken ersten Halbzeit (50:43) schien das Team von Christian Held auf Kurs (zwischenzeitlich mit 13 vorn), ehe die Rumänen nach der Pause das Momentum drehten. Bei Vechta überragte Alonzo Verge mit 23 Punkten und neun Assists, Malcolm Dandridge legte 18 Zähler (7/8 FG) auf, auch Philipp Herkenhoff (12) und Tommy Kuhse (12) punkteten zweistellig.
Im letzten Abschnitt blieb es ein offener Schlagabtausch, doch Gian Clavell (24 Punkte) und Deandre Pinckney (19) trafen die entscheidenden Würfe für die Gäste. Trotz guter Quoten (54 % FG) und leichter Vorteile am Brett (28:27 Rebounds) reichte es für Vechta nicht, den dritten Sieg auf internationalem Parkett einzufahren.