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Vom Kaugummi zur Kulturmarke: Die Geschichte von Topps Basketball

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Topps ist heute eine der bekanntesten Namen im Trading-Card-Bereich, doch die Wurzeln des Unternehmens reichen weit zurück. 1938 gründete die Familie Shorin in Brooklyn ein Kaugummi-Unternehmen, das zunächst nichts mit Sport zu tun hatte. Erst durch kreative Verpackungsideen - Comics, Magie-Fotokarten und Popkultur-Motive - entwickelte sich die Idee, Bilder, Icons und Sportstars auf Sammelkarten zu bringen. Der Durchbruch gelang 1952 mit den ersten großformatigen Baseballkarten, die das moderne Kartenformat definierten.

Nur fünf Jahre später betrat Topps endgültig die Basketballbühne. 1957 erschien das erste Topps-Basketballset, angeführt von der heute legendären Bill-Russell-Rookie-Card. Dieses Set war nicht nur der Startschuss für Basketballkarten im modernen Sinne, sondern markierte auch den Beginn einer jahrzehntelangen Verbindung zwischen Topps und der NBA. Die Karten dieser frühen Jahre gelten als Grundpfeiler der Basketball-Sammelkultur.

Die Design-Evolution: Wie Topps Basketball visuell neu definierte

In den 1960er- und 1970er-Jahren erweiterte Topps seine kreative Sprache. Besonders bekannt wurde das "Tall Boy"-Format von 1969 und 1970 - übergroße Karten, die Stars wie Wilt Chamberlain in einem neuen, mutigen Look präsentierten. In den späten 1970ern und 1980ern entwickelte sich ein neuer Stil: kräftige Farben, klarere Linien, bessere Fotografie und tiefere Checklists.

Zu den Meilensteinen gehört die 1980/81 Triple-Rookie-Card mit Larry Bird, Magic Johnson und Julius Erving - eine der ikonischsten Basketball-Sammelkarten aller Zeiten und bis heute ein Markenzeichen des Topps-Erbes.

Topps verstand es über Jahrzehnte, die sich wandelnde Ästhetik des Basketballs einzufangen: von den Afros und Short-Shorts der 70er bis zum Showtime-Glanz der 80er und den Hochglanz-Effekten späterer Jahrzehnte. Dieses Zusammenspiel aus Sport, Kultur und Design machte Topps zu einer Institution im Hobby.

Topps in der modernen Ära - Heritage trifft Innovation

In den 1990er-Jahren erweiterte Topps seine Produktlinien und führte Premium-Serien wie Stadium Club, Topps Finest und Topps Chrome (1996) ein. International wuchs das Unternehmen ebenfalls - unter anderem durch Topps Europe, das 1989 entstand. Parallel dazu wurde Bowman - nach der Übernahme der Marke 1956 - 1989 neu belebt und seither als Premium-Prospect-Linie unter dem Dach von Topps geführt.

Ob Baseball, Fußball oder Entertainment - Topps entwickelte sich zu einer Marke mit globaler kultureller Relevanz. Doch Basketball blieb stets ein Kernstück der Identität, auch wenn Lizenzen im Laufe der Zeit wechselten. Topps produzierte zuletzt 2009 offiziell NBA-Karten und war danach rund 16 Jahre aus dem NBA-Lizenzmarkt raus, bis die Marke für die Saison 2025/26 zurückkehrte.

Die Rückkehr: Topps Basketball heute

Mit der 2025/26 Topps-Basketball-Serie führt die Marke ihre Tradition fort - moderner, hochwertiger und stärker auf Storytelling ausgerichtet als je zuvor. Die neuen Sets verbinden zeitlose Topps-Designsprache mit aktuellen Technologien wie Parallels, Autogrammen, Rookie-Chases und Spezial-Inserts (etwa "All Kings", "Rise of Stardom" oder „MVP Vault“).

Das Ziel ist klar: Fans und Sammler aller Generationen zusammenzubringen.Die älteren Generationen erkennen die historische Bildsprache wieder, während junge Fans durch moderne Designs, klare Parallels und starke Rookie-Jahrgänge angesprochen werden.

Warum Topps Basketball bis heute relevant ist

Topps war die erste Marke, die offizielle NBA-Karten in größerem Stil produzierte - und prägte damit, wie wir bis heute Rookie-Karten, Designstandards und Sammelleidenschaft verstehen. Von Bill Russell über Kareem, Magic und Bird bis zu Kobe, LeBron, Steph Curry und Victor Wembanyama begleitet Topps die Entwicklung des Basketballs seit fast sieben Jahrzehnten.

Mehr als nur Produkte sind Topps-Sammelkarten ein visueller Zeitstempel: jede Ära, jeder Stil, jede Generation von Stars auf Karton gebannt.

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