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Grand Slam: Schindler löst Geduldsprobe und steht im Achtelfinale

kicker

Es war keine leichte Aufgabe, die Martin Schindler am Montagabend gestellt bekam. Sein Gegner Alexis Toylo von den Philippinen spielte nämlich extrem langsam. Und gerade im Darts ist ja ein gewisser Rhythmus nicht unwichtig. Beide Spieler hatten die Chance, mit einem Sieg zum ersten Mal in ihrer Laufbahn ins Achtelfinale des Grand Slam of Darts einzuziehen.

Schindler startete gut ins Spiel, brachte direkt seinen Anwurf durch und schaffte im darauffolgenden Leg ein Break. Aber der Außenseiter von den Philippinen schlug zurück, nahm dem Deutschen nun den Anwurf ab. Allerdings zum letzten Mal an diesem Abend.

Denn fortan gab Schindler den Ton an und ließ sich auch von den teilweise extrem langen Pausen zwischen seinen Aufnahmen nicht aus der Ruhe bringen. Die deutsche Nummer 1 schnappte sich die Legs drei und vier und war somit voll auf Kurs. Toylo brachte zwar noch einmal seinen Anwurf durch, aber wenig später holte sich Schindler das 5:2 und zog in die Runde der letzten 16 ein.

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass es eine recht klare Angelegenheit war. Schindler spielte einen Average von 96,69 und lag damit ganz klar vor seinem Kontrahenten (83,67). Auch bei den Würfen auf die Doppel war der Deutsche besser, checkte fünf seiner neun Versuche (Toylo 2/8).

Zwei Deutsche weiter

Schindler beendet die Gruppe C damit mit zwei Siegen aus drei Spielen auf dem zweiten Platz hinter Luke Woodhouse und darf sich über das Achtelfinale, wo Gerwyn Price wartet, freuen. Nach Niko Springer, der in Gruppe G überraschend Michael van Gerwen sowie Gary Anderson schlug und somit nach zwei Spieltagen schon sicher weiter ist, ist "The Wall" also der zweite Deutsche in der Runde der letzten 16.