Schon im Mai hatte sich Jonas Wirth gegenüber kicker eSport unschlüssig gezeigt, ob er noch mal für eine Saison in der VBL Club Championship antreten würde. "Einen Schritt ins Ausland" könne er sich gut vorstellen, meinte er damals - gesagt, getan. 'Jonny' vertritt 2025/26 wie sein S8UL-Kollege Julien 'Fouma' Perbal den Titelverteidiger FC Lorient in der eLigue 1.
Der Verein ist nicht nur amtierender Meister der französischen Liga, sondern Seriensieger: Fünfmal in Folge hat Lorient seit 2021 die eLigue 1 gewonnen. Dabei stets für "Les Merlus" mit dabei: 'Fouma'. Auf dem Papier hat Wirth also die perfekte Konstellation gefunden, um 2026 zu triumphieren - und darüber ein Ticket zur Weltmeisterschaft in FC 26 zu lösen.
Weltmeister Bachoore und de Weerd vertreten Troyes
Die Konkurrenz in der eLigue 1 wird allerdings eine andere als noch in den vergangenen Spielzeiten: Wie die Liga jüngst mitteilte, schließen sich Weltmeister Manuel Bachoore und Levi de Weerd dem ESTAC Troyes AC an. Beide gehören zur absoluten internationalen eSport-Spitze - und kennen sich als langjährige Team-Gullit-Profis zudem extrem gut.
Allzu sehr wird sich 'Jonny' davon jedoch nicht beeindrucken lassen. Schließlich hat der Ex-Bochumer einen starken Saisonstart in FC 26 hingelegt: In der Qualifikation zur eEURO gelang ihm als deutscher Repräsentant der Sprung in die Hauptrunde, die FC Pro Open verpasste er im Global Qualifier nur knapp. Im November Cup kam er jüngst bis ins Halbfinale.
Wirth und Perbal vereinen zahlreiche nationale Titel
"Neues Kapitel, neue Liga", schreibt Wirth auf X - und fügt direkt noch hinzu: "Neue Trikotnummer." Bei Lorient wird er fortan die 22 tragen. Teamkollege 'Fouma' greift wiederum mit der 7 auf dem Dress zum Controller. Der Franzose war in den ersten Wettbewerben der neuen Saison eher durchwachsen unterwegs - den Global Qualifier erreichte er nicht.
Dafür kann Perbal auf seine geballte Erfahrung in der eLigue 1 vertrauen, die er ja bereits fünfmal gewonnen hat. Doch auch 'Jonny' weiß, wie man nationaler Champion wird: 2024 avancierte er mit dem SC Paderborn erst zum deutschen Klubmeister, wenige Wochen später gewann er auch noch das VBL Grand Final - und wurde Einzelmeister.