Im analogen Fußball hat der FC Bayern München seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle. Auf dem virtuellen Rasen konnte der deutsche Rekordmeister in der vergangenen Saison erstmals eine kleine Duftmarke setzen - auch dank Koray Kücükgünar.
Was ihn zu einem der fünf Kandidaten auf den Award als kicker eFootballer des Jahres 2025 macht.
Bayerischer Divisionstitel im Süd-Osten
Zusammen mit Furkan Kayacik bildete der ehemalige FOKUS-Akteur das neue Duo der Bayern - und das mit Erfolg. In der abgelaufenen regulären Saison der VBL Club Championship zeigte München eine starke Form. Am letzten Spieltag sicherten sich die beiden die inoffizielle Divisionsmeisterschaft im Süd-Osten und starteten auch im Final-Event vielversprechend.
In der Gruppenphase belegten Kayacik und Kücükgünar den zweiten Platz - knapp hinter dem späteren Finalisten Bayer 04 Leverkusen. Sie verloren anschließend jedoch ihr Duell in der Zwischenrunde gegen Borussia Mönchengladbach.
Elfmeter-Drama kurz vorm großen Ziel
Spätestens zum VBL Grand Final sollte dann der krönende Abschluss folgen. Der Auftakt war verheißungsvoll: Vier Siege aus vier Partien in der Gruppenphase - eine dominante Vorstellung, die auch in der K.-o.-Phase anhielt.
Zunächst schlug Kücükgünar Denis Müller mit 8:2, anschließend bezwang er Dylan Neuhausen, einen der Titelfavoriten, mit 6:2. Im Halbfinale wartete jedoch ein vorgezogenes Endspiel gegen Levy Finn Rieck. Die Partie verlief auf Augenhöhe und musste schließlich im Elfmeterschießen entschieden werden. Nach unglaublichen 36 Schüssen setzte sich Rieck durch.
Tolle Saison - aber ohne Happy End
Für Kücükgünar ein bitterer Ausgang zu einem mehr als unglücklichen Zeitpunkt, denn das anschließende Spiel um Platz 3 hatte enorme Bedeutung: Es ging um das letzte direkte Ticket zur FC-25-Weltmeisterschaft.
Dort unterlag er Jonas Wirth. Trotz des Rückschlags um eine WM-Teilnahme gab Kücükgünar nicht auf. Mit konstant starken Leistungen bei den FC Pro Open Cups hatte er den Sprung in die Play-Ins geschafft. Dort endete jedoch seine Reise - ohne Happy End.
Ein solches gab es auch im DFB-ePokal nicht, wo die Bayern im Achtelfinale knapp am 1. FSV Mainz 05 scheiterten. Die eChampions League, für die sich Kücükgünar nach seinem Halbfinaleinzug in der deutschen Einzelmeisterschaft qualifiziert hatte, verlief für den Münchner ebenfalls unglücklich: Mit nur einem Sieg in sechs Partien war nach der Ligaphase schon Schluss.
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Nicht immer braucht es Titel, um zu den ganz Großen zu gehören. So etwa bei Kücükgünar, der zeitweise von vielen als bester Einzelspieler Deutschlands betitelt wurde. Viel fehlt zur absoluten Elite nicht mehr.
Durch sehr gute Auftritte und Beharrlichkeit hat sich 'Kkoray' eine Nominierung für die Wahl zum kicker eFootballer des Jahres 2025 verdient. Ihr wollt Kücükgünar zur Auszeichnung verhelfen? Dann stimmt jetzt für den Profi des FC Bayern München ab:
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