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FC Pro Open: Deutsches Trio zieht in die Endrunde ein

kicker

Die Qualifikationswege zur Weltmeisterschaft in EA SPORTS FC 26 sind auch 2025/2026 äußerst limitiert. Eine Möglichkeit: die FC Pro Open. Für das Hauptturnier stand am Wochenende der Global Qualifier in Atlanta an. Unter den 64 Teilnehmern: sieben Deutsche.

Für zwei von ihnen war die Reise in die USA bereits früh beendet: Jannis Pütz und der deutsche Einzelmeister Levy Finn Rieck kassierten in der Gruppenphase mit Swiss-Format zu Beginn gleich drei Niederlagen und mussten sich demnach verabschieden.

Deutsches Quintett in die Play-offs

Deutlich erfolgreicher lief es dort für Nassim Dahman, Umut Gültekin, Lukas Wolff, Jonas Wirth und Furkan Kayacik. Freiburgs Shootingstar 'Nassada' sicherte sich frühzeitig das Play-off-Ticket, musste zum Abschluss aber noch zwei Niederlagen einstecken. Wolff dagegen kämpfte bis zum letzten Spiel: Erst ein 5:4-Erfolg über Ander Tobal bescherte ihm das Weiterkommen.

Für Gültekin sah es zunächst - wie auch bei Rieck - nach einem frühen Ausscheiden aus. Nach einem 0:2-Start stieß der frühere Weltmeister den Bock jedoch noch um und holte drei Siege in Folge. Wirth und Kayacik hingegen setzten sich bereits in der Gruppenphase mit jeweils 4:1 durch.

Später Nackenschlag für Wirth

Wenig überraschend kam es in den Play-offs auch zu direkten Duellen der Deutschen. So direkt in Gruppe A, wo Wolff und Wirth im Finale um ein Ticket für die FC Pro Open kämpften. Es entwickelte sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen: Nach regulärer Spielzeit stand es 6:6. Dann startete Wolff einen letzten Angriff - ein abgeprallter Schuss landete direkt vor den Füßen seines Spielers, der dem gegnerischen Keeper aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Freude auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite.

Ein später Nackenschlag, mit dem Wirth scheinbar noch zu kämpfen hatte. Denn ausgeschieden war er damit nicht - im Double-Elimination Format bekam er über das Lower Bracket noch eine weitere Chance. Dort unterlag er jedoch erneut im entscheidenden Spiel - 4:6 hieß es gegen Paulo Neto.

Ein ähnliches Schicksal erlebte auch Kayacik. Der Münchener startete zunächst gut in Gruppe B und besiegte VBL-Kollege Gianluca Mautone mit 10:4. Im Finale um den Hauptrundenplatz allerdings unterlag er Emre Yilmaz deutlich (4:12). Damit musste auch er die zweite Chance über das Lower Bracket ergreifen, verlor dort im entscheidenden Spiel jedoch mit 4:6 gegen Dan Ray.

Dahman und Gültekin souverän

Damit lagen die restlichen deutschen Hoffnungen auf Dahman und Gültekin. Beide starteten in Gruppe D - glücklicherweise nicht gegeneinander. 'Nassada' setzte sich knapp gegen Anas Badr (5:4) sowie Lucio Vecchione (9:8) durch und zog souverän in die Endrunde ein. Gültekin besiegte Gustavo Schiavinato (7:5) und behielt auch im Finale gegen Cameron Willey (7:4) die Nerven.

Mit Alihan Hadzhi und Donovan Tekkz haben zwei weitere Leipziger den Sprung in die Endrunde geschafft. Diese findet vom 24. November bis 26. Januar statt, zunächst wieder in einer Gruppenphase mit anschließenden Play-offs. Die Top 8 sichern sich ein WM-Ticket.

Die Aufgaben für die deutschen Spieler sind anspruchsvoll: Wolff trifft unter anderem auf Anders Vejrgang und Leandro Peixoto. Gültekin bekommt es mit Weltmeister Manuel Bachoore, Yilmaz und Francesco Tagliafierro zu tun. Dahman kämpft unter anderem gegen den RBLZ-Profi Guilherme Barros, Levi de Weerd und Paulo Neto.