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FC Pro Open November Cup: 'Nassada' scheitert knapp im Finale

kicker

Die Hälfte aller Teilnehmer der Play-offs in der Region "Europa Ost" kam aus Deutschland. Einer von ihnen hätte es auch beinahe geschafft, den ersten der insgesamt drei FC Pro 26 Open Cups zu gewinnen. Erst im Endspiel fand Nassim Dahman vom SC Freiburg seinen Meister - im Rumänen Razvan Puiu.

Mit 12:10 setzte sich der Rumäne über zwei Partien durch und sicherte sich nebst 8.500 US-Dollar auch 400 Punkte für das Ranking, über das Tickets zu den Play-Ins der FC Pro World Championship vergeben werden (mindestens Plätze 1-6). 'Nassada' erhält als Zweitplatzierter 300 Zähler und 5.000 US-Dollar.

Auf seinem Weg ins Finale bezwang der Freiburger Jonas Wirth, Onur Polat, Anders Juul und Lucio Vecchione. Puiu wiederum eliminierte ebenfalls zwei Deutsche: Im Viertelfinale schaltete er Jamie Bartel mit 14:6 aus, im Halbfinale setzte er sich im Elfmeterschießen gegen den neuen kicker eFootballer des Jahres Levy Finn Rieck durch. In Runde 1 hatte 'RvPLegend' bereits Pawel 'Beast' Wrona besiegt - der Österreicher hatte im Vorjahr mit FOKUS den DFB-ePokal gewonnen.

Frühes Aus für Vejrgang

Für Überraschung sorgte vor allem die frühe Platzierung von Anders Vejrgang. Für den Dänen war bereits nach Runde 2 Schluss, obwohl er stark in die Play-offs gestartet war. Zum Auftakt feierte der Team-Falcon-Profi einen klaren Erfolg über Brandon Wüschem (11:3), scheiterte anschließend jedoch knapp an Giuseppe Ferraro (7:8). Preisgeld gab es für den 19-Jährigen damit keines, immerhin aber 100 Ranking-Punkte.

Ebenfalls 100 Punkte sicherten sich Umut Gültekin und Jamie Bartel. Als Top-8-Spieler erhalten Marc Landwehr, Polat und Rieck je 150 Punkte sowie jeweils 1.000 US-Dollar Preisgeld. Wirth holte als zweitbester Deutscher starke 200 Punkte und 2.500 US-Dollar.

Ex-Weltmeister brilliert in den Swiss-Runden

Besonders bitter für Vejrgang: In den Swiss-Runden des ersten Tages, an denen insgesamt 250 Spieler teilnahmen, konnte der ehemalige RBLZ-Profi noch brillieren. Von sieben Spielen gewann er alle sieben - das gelang ansonsten nur Danilo Pinto. Lauryn Liutkus, Wirth, Dahman, Furkan Kayacik und Mohammed Harkous folgten als beste Deutsche mit sechs Siegen und einer Niederlage. Für das Ranking ist das keineswegs irrelevant - pro Erfolg gibt es 15 Punkte.

In der Gesamttabelle der Region belegt der Freiburger mit 390 Punkten aktuell Rang 2 - hinter Puiu. Wirth (3. - 290 Punkte) und Rieck (4. - 240 Punkte) folgen direkt dahinter. Vejrgang ist trotz des frühen Aus im Achtelfinale der Play-offs auf Platz 9 mit 205 Zählern.

Puius Pendant im Europa-West-Turnier war Dan Ray. Der Brite konnte die Play-offs gewinnen, nachdem er die Schweizer Runden nur auf Platz 20 abgeschlossen hatte. In Lateinamerika konnte Nicolas Villalba triumphieren. Der nächste Cup steigt vom 20. bis 21. Dezember.