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Gaming-Großangriff von Valve: Steam stellt neue Hardware vor

kicker

Mit Glückwünschen reagierte Microsoft-Gaming-Chef Phil Spencer via X auf die große Ankündigung aus dem Hause Valve - ob andernorts eher Panik herrschte?

Denn Steam will mit neuer Hardware einen Großangriff auf den Videospiel-Markt starten. Vorgestellt wurden am Mittwochabend der "Steam Controller" als Gamepad mit Trackpads, der "Steam Frame" als Stand-Alone-VR-Brille und die "Steam Machine" als kompakter Gaming-PC. Die Preise hat Valve bislang noch nicht bekannt gegeben - der Release soll im ersten Quartal 2026 erfolgen.

Was die Steam Machine alles bieten soll

Innerhalb der Gaming-Community löste vor allem die Steam Machine einen kleinen Hype aus. Darin enthalten sind unter anderem ein Prozessor von AMD sowie eine "RDNA 3"-Grafikeinheit. Hinzukommen sollen ein 16-Gigabyte-Arbeits- und ein bis zu 2-Terabyte-Datenspeicher.

WLAN-6E, Bluetooth, ein LAN-Anschluss und zahlreiche USB-Ports runden das Bild ab. Mit einem passenden Monitor soll die Steam Machine eine 8K-Auflösung mit bis zu 60 Hertz Bildwiederholrate zustande bringen - im 4K-Modus bis zu 240 Hertz. Genutzt wird das Betriebssystem SteamOS, das auch für das Steam Deck zum Einsatz kommt

Wird der "Gabe Cube" zur Konsolen-Konkurrenz?

Dank ihrer Kompaktheit kann die Steam Machine voraussichtlich auch als Konsole ins Wohnzimmer gestellt werden - was sie zu einem Konkurrenzprodukt für Xbox und PlayStation machen könnte.

Der Würfel, den einige Fans auf Social Media schon scherzhaft in "Gabe Cube" umgetauft haben, wird vollständig per Controller zu bedienen sein. Sein Spitzname setzt sich aus der äußeren Erscheinungsform und dem Vornamen des Valve-Mitgründers und -Geschäftsführers Gabe Newell zusammen. Obendrein erinnert er an Nintendos ikonischen "GameCube".

Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit wird von den meisten Experten Augenhöhe zur PlayStation 5 und Xbox Series X|S prognostiziert. Wird die Steam Machine also zur ernsthaften Konkurrenz?

Gut möglich - allerdings ist ihr gleichnamiger Vorgänger vor rund zehn Jahren krachend gescheitert. Der Spiele-Support war damals mangelhaft, die feste Hardware-Konfiguration an Tech-Partner wie Dell oder Gigabyte ausgelagert. Aus diesen Fehlern sollte Valve jedoch gelernt haben.