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Machtdemonstration der RBLZ, Stuttgart und Bayern enttäuschen

kicker

Sie standen schon nach vier Runden ganz oben, sie stehen auch nach sieben Runden ganz oben: Die RBLZ aus Leipzig dominierten die Online-Vorrunde des ersten Showdowns in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBLCC). Sechs Duelle, sechs Siege - die Sachsen sind auch ohne den nach Saudi-Arabien gewechselten Anders Vejrgang vorerst das nationale Maß aller Dinge.

VBL-Neuling Alihan Hadzhi konnte seinen Liga-Lauf nach dem Verpassen der eEURO-Endrunde gegen Jonas Wirth fortsetzen: Der Bulgare hatte schon am vergangenen Donnerstag drei Erfolge eingefahren - und ließ am Dienstag zwei Siege folgen. Hadzhi setzte sich sowohl gegen Wolfsburgs Ibrahim Chasan Oglu (7:2) als auch Augsburgs Michael Zwisler (6:2) souverän durch.

Weil auch der amtierende deutsche Einzelmeister Levy Finn Rieck seine Hausaufgaben gegen VfL und FCA erledigte, schließen die RBLZ die Online-Vorrunde mit vollen 18 Zählern auf Platz 1 ab. Und ziehen völlig ungefährdet in die K.-o.-Phase am Sonntag ein. Beim Heimspiel in Leipzig geht es dann um den ersten Showdown-Gewinn - und Punkte für die Gesamttabelle.

Dresden und Kiel überraschen positiv

Überzeugen können in der neuen VBLCC-Saison bislang auch der 1. FSV Mainz 05 und der FC St. Pauli, die je nur eine Niederlage hinnehmen mussten. Auf den Plätzen vier bis sechs folgen mit jeweils 13 Punkten der SC Freiburg und die beiden Ruhr-Rivalen FC Schalke 04 sowie Borussia Dortmund. Das internationale Duo des SC Paderborn landet dahinter auf dem siebten Rang.

Auch der VfL Bochum, Bayer Leverkusen, der 1. FC Heidenheim und Hannover 96 holten zwölf Zähler, die zum Weiterkommen reichten. Ebenfalls in der K.-o.-Phase stehen Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach. Positiv überraschen bisher Holstein Kiel und Dynamo Dresden, mit deren Einzug ins Offline-Event nicht unbedingt zu rechnen war.

Stuttgart und Bayern früh in der Krise

Weit hinter den Erwartungen zurück bleiben derweil der Hamburger SV (20. Platz) und der 1. FC Köln (24.), die die K.-o.-Phase nicht erreicht haben. Das gilt in noch extremerem Maße für den VfB Stuttgart (17.) und den FC Bayern München (22.), die vor Saisonbeginn zum Favoritenkreis gezählt hatten - sich nun aber schon im Oktober in einer ersten kleinen Krise befinden.

Den Schwaben wurde die Pleite gegen den BVB in Runde 7 zum Verhängnis. Nur ein einziger Punkt im Duell mit den Dortmundern hätte Stuttgart genügt, um noch unter die Top 16 zu rutschen. Dylan Neuhausen unterlag Francesco Allocca im zweiten Spiel jedoch mit 2:6, nachdem Denis Müller und Dennis Malcherczyk sich zunächst mit 5:5 getrennt hatten.

Die Bayern wiederum hatten am Donnerstag zum Auftakt zwar gegen den BVB gewonnen, danach aber zu viele Punkte liegen lassen - unter anderem bei Remis gegen Dresden und Bremen. Besiegelt wurde das Aus im ersten Showdown durch die abschließende Niederlage gegen Bochum: Koray Kücükgünar rang Jamie Bartel noch ein 3:3 ab, Furkan Kayacik verlor danach 1:4 gegen Timo Siep.

Achtelfinale: RBLZ treffen auf Düsseldorf

Die K.-o.-Phase beginnt am Sonntag mit den Achtelfinals um 14 Uhr, Begegnungen und Turnierbaum stehen anhand der Tabelle zur Online-Vorrunde bereits fest. VBLCC-Titelverteidiger RBLZ Gaming trifft auf Düsseldorf, Dortmund bekommt es mit Werder zu tun. Die bislang starken Schalker treten gegen Vizemeister Bayer Leverkusen an, Mainz gegen Newcomer Dresden.

Der FC St. Pauli muss sich gegen Borussia Mönchengladbach behaupten, der SC Paderborn gegen den 1. FC Heidenheim. Der VfL Bochum spielt gegen Hannover 96 und der SC Freiburg misst sich mit Holstein Kiel. Das Finale des ersten Showdowns in Leipzig ist für 19 Uhr angesetzt - der Gewinner fährt acht Punkte für die Gesamttabelle der deutschen Klub-Meisterschaft ein.

Alle Ergebnisse, Begegnungen und Tabellenstände der VBLCC findet ihr in unserer Übersicht.