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VBL Showdown 1: Werkself revanchiert sich gegen RBLZ Gaming

kicker

Es war ein Finale, das hohe Wellen schlug: Vor etwas mehr als einem halben Jahr kämpften RBLZ Gaming und Bayer 04 Leverkusen um die Schale der Virtual Bundesliga Club Championship. Am Ende setzten sich die Sachsen knapp durch - und wurden alleiniger Rekordmeister. Danach sprach man aber vor allem über Anders Vejrgang, der mit seinem provokanten Jubel für Diskussionen sorgte.

Am Wochenende trafen beide Teams erneut in einem Endspiel aufeinander - diesmal im ersten "Showdown" der neuen Saison. Anders als in den Jahren zuvor gibt es keine Ligaphase mehr - von Oktober bis Februar findet ein sogenannter Showdown pro Monat statt. Der setzt sich aus einer Online-Vorrunde und einer Offline-K.-o.-Phase zusammen. Online qualifizieren sich die besten 16 Teams für die Endrunde am darauffolgenden Wochenende.

Pro Online-Vorrunde spielt jeder Club sechs Matchups mit klassischer Punktevergabe. Beim Offline-Turnier wiederum gibt es acht Punkte für den Sieger, sechs für den Zweiten, vier Punkte für die beiden Drittplatzierten und zwei Zähler für die Teams, die das Viertelfinale erreicht, aber dort verloren haben.

Rieck beweist Kämpferherz - aber vergeblich

Nicht nur der Wettbewerb hat nun eine andere Konstellation, sondern auch das Team des Titelverteidigers. Die traten mit Levy Finn Rieck und Alihan Hadzhi an. Vejrgang wechselte vor der Saison zu Team Falcons nach Saudi-Arabien. Die Werkself dagegen blieb unverändert.

Und wie schon beim Duell um die Schale lieferten sich die beiden Topteams ein packendes Spiel auf Augenhöhe. Im Auftaktmatch traf Alihan Hadzhi auf Sean Landwehr. Der Bulgare egalisierte zunächst einen frühen Rückstand, ehe Landwehr in Durchgang Zwei per Dreierpack den ersten Matchball für die Werkself sicherte.

Im Anschluss sah es lange danach aus, als würde Marc Landwehr diesen auch verwandeln. Gegen den amtierenden Einzelmeister Levy Finn Rieck führte der Leverkusener nach einem Doppelschlag in der Schlussviertelstunde komfortabel mit 4:1. Doch Rieck bewies Kämpferherz, glich sogar zum 4:4 aus. Zum ganz großen Comeback reichte es aber nicht mehr. Besonders bitter für die RBLZ: Bis zum Finale hatten die Sachsen alle ihre Begegnungen gewonnen und auch in der Vorrunde eine makellose Bilanz vorzuweisen.

Aufsteiger mit Ausrufezeichen

Damit sicherte sich die Werkself acht Punkte, ist in der Tabelle aber trotz des Erfolges auf Rang zwei hinter den RBLZ. Die bekamen zwar nur sechs Punkte, konnten aber über die Online-Vorrunde mehr Punkte sammeln als Leverkusen. Vier Zähler sind es für den SC Freiburg und SC Paderborn. Zwei erhalten Borussia Dortmund, Hannover 96, St. Pauli und Dynamo Dresden.

Der Zweitliga-Aufsteiger und VBL-Debütant konnte schon mit seiner Qualifikation für den Showdown ein Ausrufezeichen setzen. Ein weiteres folgte nun in Leipzig als die Dresdner in der ersten Runde den FSV Mainz 05 besiegen konnten. Im Viertelfinale unterlag die SGD schließlich knapp dem SC Paderborn.

Alle Ergebnisse, Begegnungen und Tabellenstände der VBLCC findet ihr in unserer Übersicht.