Der am Donnerstag in seine Beta startende Football Manager 26 läutet nicht nur wegen der neuen Unity Engine und der komplett überarbeiteten Benutzeroberfläche die nächste Ära ein. Auch der Frauenfußball bekommt im FM nun seinen Auftritt.
Diverse Ligen und Wettbewerbe sind im Spiel integriert, darunter die deutsche Google Pixel Frauen-Bundesliga. Den Umfang des virtuellen Damen-Kosmos hat Entwickler Sports Interactive auch EA SPORTS zu verdanken.
Denn die Macher von FC 26 halten einige exklusive Frauen-Lizenzen, für die sie dem FM26 jedoch eine Ausnahmegenehmigung erteilten. Das bestätigte Miles Jacobson, Studio Director von Sports Interactive, im Interview mit FM.Zweierkette.
Hilfe von der Konkurrenz? "Das ist einfach lächerlich"
"Weil unsere Beziehung zu EA FC ziemlich gut ist - wir haben großen Respekt vor dem Team dort, sowohl dem Entwicklerteam als auch dem Business-Team -, konnten wir das besprechen", erklärt Jacobson. Hilfestellung von der Konkurrenz?
"Wir sind keine Rivalen", stellt der FM-Chef klar. "Ich weiß, dass manche Leute online denken, wir wären Konkurrenten. Das ist einfach lächerlich. Es gibt großes gegenseitiges Vertrauen. Wir spielen EA FC, sie spielen Football Manager - das ist großartig."
Aufgrund dieses "gegenseitigen Vertrauens" fragte Sports Interactive bei EA SPORTS nach einer "Ausnahme". Das Studio aus Vancouver stimmte zu - und so hat der FM26 "das Niveau an Lizenzen bekommen, das wir jetzt haben".
Weitere Kooperationen? "Ich hätte nichts dagegen"
Die Frage nach weiteren geplanten Kooperationen verneint Jacobson, sagt aber auch: "Ich hätte nichts dagegen. Wenn sie oder wir etwas vorschlagen und es funktioniert sowohl kreativ als auch geschäftlich für beide Seiten, dann machen wir das gerne."
Sports Interactive sei generell "sehr offen für Kooperationen, wo immer sie sich ergeben". Oberste Priorität habe allerdings stets die Qualität des Football Manager: "Wir würden keine Zusammenarbeit eingehen, die uns bei FM ausbremst."