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Bern mit einem Statement im Derby

kicker

Der SCB erwischt den besseren Start. Die Mutzen setzen den EHC Biel von Beginn weg unter Druck und kommen früh zu Chancen. Iakovenko scheitert nach vier Minuten aus dem Slot an Säteri, nur eine Minute später macht es Loeffel besser. Er wird an der blauen Linie angespielt, hat viel Platz und zieht ab, Säteri kann nicht reagieren, und die Scheibe schlägt zur frühen Führung ein. Auch danach drückt der SCB weiter, und nach neun Minuten können die Mutzen erhöhen. Ejdsell spielt einen starken Pass auf Aaltonen, der taucht alleine vor Säteri auf und trifft ins hohe rechte Eck zum 2:0. Es ist sein zweites Saisontor, nachdem er zu Beginn der Saison 18 Ligaspiele ohne Treffer geblieben ist. Erst in der Mitte des ersten Drittels kommt Biel besser auf. Mit der ersten Aktion kommen die Bieler dann sogleich zum Anschlusstreffer. Sallinen verwertet einen Abpraller. Bei der knappen, aber verdienten Führung für die Mutzen bleibt es bis zur ersten Pause.

Das Derby bleibt auch in den zweiten zwanzig Minuten unterhaltsam. Zunächst kommt der EHCB dem Ausgleich sehr nahe. Reideborn lässt zunächst abprallen, doch pariert dann den zweiten Versuch gegen Rajala bockstark. Die zweite heisse Szene gehört dann den Mutzen: Lehmann spielt zu Graf und dieser stellt auf 3:1. Dieser Zwei-Tore-Vorsprung hält aber nicht lange. Zwei Minuten später geht Kneubühler im Slot vergessen und schon sind die Seeländer wieder dran. In der Schlussphase des Mitteldrittels übernimmt der SCB nochmals das Spieldiktat. Die beste Chance hat Bemström, der von der linken Seite abschliesst und am Pfosten scheitert. Kurz darauf ist Pause.

Im Schlussdrittel macht Biel Druck. Aus dem Nichts fällt in der 55. Minute dann aber das Tor auf der Gegenseite. Ejdsell nimmt den Puck mit dem Handschuh stark mit in die gegnerische Zone, behauptet sich, niemand greift ihn richtig an. Er löst sich, dreht sich und trifft mit einem schönen Handgelenkschuss ins rechte obere Eck zum 4:2. In der Folge bringt der SCB den Sieg sicher ins Ziel. Am Ende steht es dank eines Empty-Netters und einem Überzahltors sogar 6:2. Die Mutzen sichern sich im Derby also drei wichtige Punkte.

Ein Revanchefoul nimmt den GSHC aus dem Spiel

Der HC Davos erwischt den besseren Start. Nach fünfeinhalb Minuten bremsen sich die Bündner vermeintlich mit einer Strafe selbst aus. Doch in Unterzahl schlagen die Davoser dann zu. Nach einem Fehler im Genfer Aufbauspiel kurvt Corvi durch die Genfer Zone, wird gefoult und spielt auf den Knien einen No-Look Pass hinüber zum wartenden Stransky, der Mayer die Scheibe durch die Beine schiebt. Genf schüttelt sich und gleicht nur drei Minuten später aus. Dabei bleibt es im Startdrittel lange, doch vier Sekunden vor der Sirene schlägt der Leader nochmals zu. Nussbaumer lässt Mayer mit einem One-Timer keine Chance.

Das Mitteldrittel startet, wie der erste Abschnitt endete. Fora trifft mit einem präzisen Handgelenkschuss von der blauen Linie zum 3:1. Genf schwächt sich in der Folge gleich selbst. Bozon und Barandun bearbeiten sich gegenseitig an der Bande. Kurze Zeit später setzt der Genfer zu einem Revanchefoul an. Er setzt einen Check gegen das Knie des Bündners. Die Schiedsrichter sehen sich die Szene auf Video an und schicken den Genfer dann unter die Dusche. Die folgende Überzahl nutzen die Davoser mit zwei weiteren Toren optimal aus und entscheiden damit das Spiel.

Im Schlussdrittel sorgen die Genfer für ein Lebenszeichen. Pouliot verkürzt für die Calvinstädter. Wer sich aber ein Comeback erhofft, wird schnell wieder vom HCD auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Waidacher trifft zum 6:2. Obschon das Spiel damit natürlich endgültig entschieden ist, spielen beide Mannschaften noch munter nach vorne. Weitere Tore fallen aber nicht mehr und so fahren die Davoser die nächsten drei Punkte ein. Nach 30 Spielen hat der HCD bereits 70 Punkte auf dem Konto.