Bremerhaven war im Gegensatz zum Deutschen Meister Eisbären Berlin am letzten Spieltag doch noch in das Achtelfinale gerutscht, als Tabellen-16. geht es in der Runde der letzten 16 aber gegen Primus Ilves Tampere. Zuhause konnte der DEL-Klub dem Favoriten aus Finnland Paroli bieten, führte nach einer halben Stunde sogar 2:1, um am Ende nach großem Kampf doch 2:3 zu unterliegen.
Heute steigt nun das Rückspiel im Achtelfinale der CHL, ab 16.30 Uhr versuchen die Pinguins, in Tampere die Herkules-Aufgabe zu lösen. Dazu wäre für die Mannschaft von Trainer Alex Sulzer ein Sieg mit zwei Toren Differenz nötig, um in die nächste Runde einzuziehen. Ilves gewann seine letzten vier Pflichtspiele und überzeugte im Hinspiel in Bremerhaven mit seinen Specialteams. Alle drei Tore erzielten die Finnen in Überzahl, in Unterzahl blieben sie ohne Gegentreffer. Ob die zuletzt angeschlagenen Verteidiger Nicholas Jensen und Phillip Bruggisser auflaufen können, wird sich zeigen.
Ingolstadt: Ansatz "Play-off-Spiel"
Eine komplett andere Ausgangslage hat Ingolstadt. Die Panther, die elf ihrer letzten zwölf Pflichtspiele gewonnen haben, zuletzt sieben in Serie, gehen mit einem 6:2 aus dem Achtelfinal-Hinspiel in das Duell mit Salzburg, das um 19.15 Uhr in der Mozartstadt über die Bühne geht.
"Wir wissen, dass das morgen nochmal ein großer Test für uns wird", hatte ERC-Trainer Mark French am Dienstag erklärt, nachdem die Österreicher in der Liga mit dem 4:1 gegen Alba Volan Szekesfehervar ihren fünf Spiele andauernden Negativlauf beendet hatten und sich der ehemalige NHL-Stürmer Michael Raffl, der acht Jahre für die Philadelphia Flyers und jeweils eine Saison für die Dallas Stars und die Washington Capitals spielte, mit drei Toren für den ERCI warmgeschossen hat.
"Wir gehen das wieder an wie ein Play-off-Spiel", meinte Ingolstadts Angreifer Austen Keating: "So muss unser Ansatz sein, wie wir das Match bestreiten. Zumal wir wissen, dass Salzburg eine starke Mannschaft ist."