SC Rapperswil-Jona Lakers vs. HC Lugano - 3:2 n.P.
Das Spiel begann für die Lakers aus Rapperswil-Jona schon schlecht. Nach nur zwei Minuten war das Spiel für Verteidiger Benjamin Quinn schon wieder zu Ende, vier Minuten später musste Jacob Larsson auf die Strafbank. Diese Strafe wurde von den Tessinern jedoch noch nicht genutzt.
Anders sah es zehn Minuten später aus. Tyler Moy musste erst in der 15. Minute wegen Hakens raus, Jacob Larsson in der 16. wegen eines Beinstellens bereits zum zweiten Mal. In der 17. Minute - vier Sekunden vor dem Ablauf der ersten Rappi-Strafe - nutzte Lugano die doppelte Überzahl in Person von Zach Sanford, der das 1:0 erzielen konnte.
In der 26. Minute kam dann der nächste Rückschlag für den SCRJ. Jacob Larsson musste erneut wegen Beinstellens bereits zum dritten Mal in dieser Partie in die Kühlbox. Dieses Mal war es Lorenzo Canonica, der in Überzahl erhöhte. Rappi machte sich danach auch mit Strafen das Leben zusätzlich schwer.
Disziplinierter spielte die Mannschaft von Johan Lundskog anschliessend im dritten Drittel und kam in der 44. Minute durch Sandro Zangger tatsächlich zum Ausgleich. Und es kam gar noch besser: Igor Jelovac erzielte in der 56. Minute seinen ersten Saisontreffer und erzwang so die Verlängerung.
Nach torlosen fünf Minuten ging es mit dem Penaltyschiessen weiter, wo die St.Galler das besser Ende für sich behielten. Malte Strömwall, Neuzugang Philippe Maillet und Tyler Moy waren bei ihrem Versuch erfolgreich, einzig Marlon Graf scheiterte an Niklas Schlegel. Bei Lugano vergaben Jiri Sekac, Zach Sanford und Luca Fazzini gegen Melvin Nyffeler.
SCL Tigers vs. Lausanne HC - 3:4
Bei den SCL Tigers gleicht die derzeitige Form einer Achterbahnfahrt. Nach dem Overtime-Sieg vom Samstagabend standen die Vorzeichen auf einen nächsten Sieg also schlecht. So starteten die Emmentaler dann auch in die Partie. Bereits nach sieben Minuten klingelte es zum ersten Mal im eigenen Kasten, Sami Niku brachte den Lausanne HC mit 1:0 in Führung.
Die Langnauer liessen sich davon allerdings nicht unterkriegen. Im ersten Drittel konnten sie zwar Waadtländer Strafen nicht ausnutzen, in der 25. Minute konnte dann aber Andre Petersson für den SCLT ausgleichen. Es war bereits Peterssons 14. Saisontreffer.
Die besseren Karten schien anschliessend Langnau zu haben. Harri Pesonen brachte die Emmentaler in der 47. Minute in Unterzahl in Führung, doch die Führung hielt nicht lange. Erik Brännström war es, der in der 51. Minute für den Ausgleich verantwortlich war. Durch einen Doppelschlag von Sami Niku und Jason Fuchs in der 54. und 55. Minute schaffte Lausanne die Vorentscheidung, Saku Mäenalanens 3:4 blieb für den LHC ohne Folgen.