Seit seinem Wechsel an den Obersee läuft’s bei Marlon Graf wie am Schnürchen. Während er bei den ZSC Lions nur selten zum Einsatz kam und in der vergangenen NL-Saison ohne Scorerpunkt blieb, zeigt er nun bei den Rapperswil-Jona Lakers eindrücklich, was in ihm steckt. Nach den bisherigen Spielen stehen bereits drei Tore und zwei Assists auf seinem Konto, eine deutliche Leistungssteigerung und ein klares Zeichen, dass er im neuen Umfeld aufblüht.
Im Lakers-Podcast erzählte Graf kürzlich, wie er überhaupt zum Eishockey kam und seine Geschichte ist alles andere als gewöhnlich.
Die Verbindung zum Sport entstand über Jessica Schlegel, die Kollegin seiner Schwester und Schwester von HC-Lugano-Goalie Niklas Schlegel. Früher gingen Marlon Graf, seine Schwester und Jessica Schlegel oft gemeinsam schwimmen. Manchmal war auch Claudia Schlegel, Jessicas Mutter, mit dabei. Sie brachte Marlon schliesslich auf die Idee, das Eishockey einmal auszuprobieren, da die Eishalle direkt neben dem Hallenbad lag.
Von diesem Moment an stand Graf regelmässig auf dem Eis und das Eishockey liess ihn seither nicht mehr los. Der Kontakt zur Familie Schlegel besteht bis heute, denn Vater Tom Schlegel ist seit vielen Jahren und immer noch Goalietrainer bei den Junioren der SC Rapperswil-Jona Lakers.