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Der SCB und der HCFG vertrauen am meisten auf den eigenen Nachwuchs

kicker

Hinweis: In diesem Artikel gelten Spieler als Eigengewächse, wenn sie mindestens in zwei Altersstufen im jeweiligen Verein je eine Saison gespielt haben. Zudem werden nur Spieler, die in dieser Saison einmal in der ersten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind, berücksichtigt.

HC Ajoie - 2 Eigengewächse

Beim HC Ajoie sind diese Saison nur zwei Spieler zum Einsatz gekommen, die mindestens zwei Juniorenstufen im Verein durchlaufen haben. Bastien Pouilly ist dabei der loyalste im Verein, er hat nie einen Vertrag bei einem anderen Team unterschrieben. Thibault Frossard war ebenfalls lange einer der loyalsten Spieler und ein echtes Eigengewächs aus dem Jura, doch seit dieser Saison spielt er nicht mehr beim HC Ajoie, sondern beim HC La Chaux-de-Fonds.

Benjamin Conz hat zwar einst im Nachwuchs des HC Ajoie gespielt, jedoch nicht ausreichend lange, weshalb er in dieser Liste nicht aufgeführt ist. Mit Marco Pedretti hat man neben Bastien Pouilly ein zweites Eigengewächs in den Reihen, das in der aktuellen Saison für die erste Mannschaft auf dem Eis steht. Lilian Garessus wäre ebenfalls ein Eigengewächs der Jurassier, doch er spielte in dieser Saison noch nicht für den HC Ajoie, sondern in der Swiss League für den EHC Basel.

HC Ambri-Piotta - 7 Eigengewächse

Beim HC Ambri-Piotta nimmt die Anzahl der Eigengewächse im Vergleich zum HC Ajoie deutlich zu, doch auch die Leventiner hatten schon Zeiten, in denen noch mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Kader standen. Der Rückgang hängt vor allem damit zusammen, dass viele Eigengewächse in dieser Saison nicht beim HCAP, sondern bei anderen Teams, meist in der Swiss League, unter Vertrag stehen. Der Grund dafür: Der aktuelle Kader der Leventiner ist mit zahlreichen namhaften Spielern besetzt.

Vor allem in der Defensive finden sich aber noch mehrere Akteure, die ihre Jugendjahre beim HCAP verbracht haben. Zu nennen sind hier Isacco Dotti, Zaccheo Dotti und Simone Terraneo. Auch Daniele Grassi zählt selbstverständlich zu den echten Eigengewächsen der Leventiner, konnte aufgrund einer Verletzung in dieser Saison allerdings noch kein Spiel für Ambri bestreiten.

SC Bern - 11 Eigengewächse

Der SC Bern ist bekannt dafür, immer wieder junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs an die National League heranzuführen, doch viele davon verlassen den Club später, um anderswo mehr Spielzeit zu erhalten. In dieser Saison gelingt es den Mutzen jedoch besonders gut, ihre Eigengewächse im Kader zu integrieren. Gleich elf Spieler, die mindestens zwei Juniorenstufen beim SCB durchlaufen haben, standen in der laufenden Spielzeit bereits für die Berner in der National League im Einsatz.

Ein langjähriges Eigengewächs hat den Verein allerdings verlassen: Philip Wüthrich spielt seit dieser Saison beim HC Ambri-Piotta. Neben erfahrenen Eigengewächsen wie Tristan Scherwey oder Joel Vermin sind auch mehrere neue Gesichter aus der Nachwuchsabteilung zum Einsatz gekommen, beispielsweise Florian Schenk und Kevin Zürcher erhielten in dieser Spielzeit Einsätze in der ersten Mannschaft.

EHC Biel-Bienne - 7 Eigengewächse

Der EHC Biel-Bienne setzt in dieser Saison stark auf junge Spieler, weshalb viele der aktuellen Eigengewächse noch neu und frisch im Profibereich sind. Niklas Blessing, Nolan Cattin und Gael Christe sammelten bereits in der vergangenen Spielzeit erste Erfahrungen in der National League, gehören inzwischen aber fast schon fest zum Stammpersonal der Seeländer.

Als grösste Hoffnung unter den Eigengewächsen gilt Jonah Neuenschwander. Der junge Stürmer kam in dieser Saison bereits mehrfach zum Einsatz und konnte dabei sogar einen Scorerpunkte verbuchen, ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft. Nicht alle Nachwuchsspieler bleiben jedoch beim Club: Noah Delemont und Elvis Schläpfer haben den Verein verlassen. Fest darauf zählen kann sich der EHCB aber weiterhin auf seinen langjährigen Captain Gaetan Haas, der auch in dieser Saison wieder eine zentrale Rolle im Team einnimmt und als Vorbild für die jungen Eigengewächse dient.

HC Davos - 7 Eigengewächse

Die Anzahl der Eigengewächse beim HC Davos ist im Vergleich zur letzten Saison deutlich zurückgegangen. Hauptgrund dafür sind die Rücktritte der beiden langjährigen Clublegenden Marc Wieser und Andres Ambühl, die über Jahre das Gesicht des HCD prägten. Ein weiterer Faktor ist, dass mehrere Davoser Eigengewächse derzeit nicht im Kader der ersten Mannschaft stehen, da sie andernorts Spielpraxis sammeln. Ein Beispiel dafür ist Joel Blaser, der aktuell für den EHC Winterthur in der Swiss League im Einsatz steht.

Zur kommenden Saison muss der Rekordmeister zudem zwei weitere Eigengewächse ziehen lassen: Davyd Barandun wird zum SC Bern wechseln, während Rico Gredig beim EV Zug seinen nächsten Karriereschritt machen wird.

Geneve-Servette HC - 9 Eigengewächse

Im Vergleich zur letzten Saison hat der Geneve-Servette HC wieder mehr Eigengewächse im Kader. Grund dafür sind vor allem mehrere Rückkehrer, die nach Stationen bei anderen National-League-Teams den Weg zurück nach Genf gefunden haben. Tim Bozon, Dave Sutter, Stephane Charlin und Matthew Verboon stehen allesamt wieder im Dress der Grenats.

Neben diesen Rückkehrern gibt es auch einige Eigengewächse aus dem eigenen Nachwuchs, die sich in der ersten Mannschaft etabliert haben. Der bekannteste unter ihnen ist Simas Ignatavicius. In der vergangenen Saison kam er nur zu drei Einsätzen in der Swiss League, doch in dieser Spielzeit sorgt er mit drei Toren und zwei Assists bereits für Aufsehen und zählt zu den aufstrebendsten Youngsters der gesamten National League. Zudem ist in dieser Saison auch das wohl bekannteste Eigengewächs des Clubs wieder mit dabei: Captain Noah Rod.

HC Fribourg-Gotteron - 11 Eigengewächse

Der HC Fribourg-Gotteron verfügt über einen Kader voller grosser Namen, doch entgegen der Erwartung ist auch für Eigengewächse reichlich Platz vorhanden. Ganze elf Spieler im aktuellen Aufgebot stammen aus dem eigenen Nachwuchs, ein beeindruckender Wert für ein Spitzenteam der National League. Zu den bekanntesten Eigengewächsen zählen Sandro Schmid, Julien Sprunger, Andrea Glauser und Christoph Bertschy, allesamt feste Grössen bei den Drachen. Zudem hat Fribourg mehrere Spieler im Kader, die nie für einen anderen Club gespielt haben. Einer dieser loyalen Akteure ist Killian Mottet, der in dieser Saison allerdings an den HC Ajoie verliehen wurde.

Auch der Nachwuchs zeigt sich treu: Junge Spieler wie Arthur Dandois, Kevin Etter und Loic Galley stehen weiterhin beim HCFG unter Vertrag und beweisen, dass die Talentförderung in der Saanestadt weiterhin hervorragend funktioniert.