Oscar Lindberg hinterlässt in der National League bleibenden Eindruck. Der Schwede spielte zwei Saisons in der Schweiz: 2019/20 beim EV Zug und zuletzt 2022/23 beim SC Bern. Mit seiner Offensivpower bereicherte Lindberg die Liga. In seiner SCB-Saison sammelte er beeindruckende 49 Scorerpunkte und gehörte zu den stärksten Offensivspielern der Liga, gleichzeitig wies er jedoch eine der schwächsten +/- Bilanzen auf.
Trotz der starken Leistungen bat Lindberg den Verein, den Vertrag vorzeitig aufzulösen. Danach kehrte der 34-Jährige in seine Heimat Schweden zurück.
Im Gespräch mit der schwedischen Zeitung Expressen sprach der Spieler offen über seine Zeit in Bern und die Gründe für seinen Abschied. "Ich war lange Zeit weit weg, meine Kinder würden in die Schule kommen und es war der richtige Zeitpunkt, um nach Hause zu kommen, auch wenn ich noch Jahre bei Bern hätte spielen können", erklärte er.
Der Schwede äusserte sich kritisch über seine Zeit beim SC Bern: "Es war ein bisschen chaotisch dort, meiner Meinung nach. Es gab keine Stabilität. Ich wollte wieder nach Hause kommen." Er verwies auf häufige Trainerwechsel und eine fehlende Kontinuität im Team. Laut Lindbergs Aussage versuchte der SC Bern, nach mehreren erfolglosen Jahren eine neue Identität zu finden. Dies führte zu einem häufigen Wechsel von Spielern, insbesondere bei den Imports.