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EVZ trifft in Prag auf ein ganz anderes Team

kicker

Der EV Zug steht vor einer scheinbar einfachen Aufgabe in der Champions Hockey League. Nach dem 6:0-Sieg im Hinspiel des Achtelfinals gegen Sparta Prag reist das Team zuversichtlich in die tschechische Hauptstadt. Die Niederlage war für Sparta eine bittere Pille. Der Klub entschädigte sogar die mitgereisten Fans für ihre Kosten.

Trotz der komfortablen Ausgangslage warnt EVZ-Trainer Michael Liniger vor Überheblichkeit: "Wir wollen und müssen uns von der besten Seite zeigen. Ich gehe davon aus, dass sie mit dem kompletten Kader antreten, deshalb wird es ein harter Kampf. Wir müssen auf der Hut sein, die Sache ist noch nicht entschieden."

Diese vorsichtige Haltung ist verständlich, denn Sparta Prag hat in der tschechischen Liga zuletzt ein 6:5 gegen Pilsen errungen und liegt auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Prager stehen vor einer schier unmöglichen Aufgabe: Sie müssen mit sieben Toren Differenz gewinnen, um weiterzukommen. In der Geschichte der Champions Hockey League gab es bisher keine vergleichbare Aufholjagd.

Im Hinspiel verzichteten sie auf zwölf Stammspieler, darunter sechs ihrer besten Scorer. Diesmal dürften sie mit voller Kapelle und Revanchegelüsten antreten. Der EV Zug nimmt die Herausforderung ernst und ist bereits einen Tag vor dem Spiel nach Prag gereist. Liniger plant keine Schonung von Leistungsträgern, sondern verstärkt sein Kader mit Dominik Schlumpf, Jesse Graham und Nic Petrovic.

"Wir versuchen, unseren Ruf in diesem Wettbewerb wiederherzustellen." Diese Aussage kann sowohl als Entschuldigung als auch als Kampfansage verstanden werden. Die Partie verspricht trotz der klaren Ausgangslage Spannung. Sparta wird alles daran setzen, sich vor heimischem Publikum zu rehabilitieren und zumindest einen ehrenvollen Abschied aus dem Wettbewerb zu feiern.