Die Straubing Tigers bleiben nach einem Offensiv-Feuerwerk die klare Nummer eins in der DEL. Die Niederbayern feierten beim 9:4 (4:1, 3:2, 2:1) bei den Augsburger Panthern ihren 14. Sieg im 18. Saisonspiel und führen die Tabelle mit 42 Punkten weiter deutlich an. Bei Straubings Torfestival ragten Elis Hede mit vier Scorerpunkten (zwei Tore, zwei Assists) und Wade Allison mit drei Treffern heraus.
Schon nach dem ersten Drittel hatten die Niederbayern den Grundstein mit einem 4:1 gelegt, spätestens nach den Treffern 2 und 3 von Allison zum 6:2 und 7:2 steuerte Straubing auf einen Kantersieg zu. Hedes Doppelpack rundete den Erfolg in der Fuggerstadt ab.
Die Eisbären Berlin vermieden einen weiteren Rückschlag. Der Titelverteidiger mühte sich vor 7.672 Zuschauern in der ausverkauften Nürnberger Arena zu einem 5:4 (2:2, 1:1, 1:1) nach Penaltyschießen bei den Ice Tigers. Damit klettern die Berliner auf Rang 6 (30 Punkte). Nach einer 2:0-Führung für die Gäste schüttelte sich Nürnberg kurz und drehte das Spiel. Doch die Eisbären hatten sowohl auf das 3:2 der Franken durch Brett Murray in Überzahl eine Antwort durch Eric Mik (39.) wie auf das 4:3 von Evan Barratt zwei Minuten vor dem Ende. Torjäger Ty Ronning rettete mit seinem zweiten Treffer den Hauptstadt-Klub in die Verlängerung, die ohne Tore blieb. Im Shootout war es Liam Kirk, der für den Zusatzpunkt der Berliner sorgte.
Ingolstadt überflügeln Adler - 16. Dresdner Niederlage
Im Tiefflug befinden sich weiter die Adler aus Mannheim, die beim 2:3 (0:1, 1:1, 1:1) bei den Löwen Frankfurt die fünfte Niederlage in Serie kassierten und auf Rang 4 durchgereicht wurden. Tom Pokel, der neue Coach der Frankfurter, feierte damit ein gelungenes Debüt. Ingolstadt setzte sich in der Overtime durch einen Treffer von Barber bei Kellerkind Iserlohn durch und ist neuer Dritter. Die Roosters dagegen haben sich einen weiteren Punkt von Schlusslicht Dresden abgesetzt, weil die Eislöwen beim 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) gegen die Schwenninger Wild Wings die 16. Niederlage im 18. Spiel kassierten.