Die Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) arbeitet intensiv an der Zukunft der Sky Swiss League, wie die Organisation in einer Medienmitteilung bekannt gab. Ziel ist es, die zweithöchste Eishockeyliga der Schweiz langfristig zu stärken und zu stabilisieren.
Laut der Mitteilung der SIHF wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Two Circles eine umfassende Analyse durchgeführt. Diese zeigte, dass die Liga mehr Planungssicherheit, Durchlässigkeit und eine stärkere Positionierung benötigt. Daraufhin wurden sieben strategische Lösungsszenarien entwickelt. Die Umsetzung dieser Szenarien gestaltet sich jedoch als komplex. Die SIHF betont, dass die Weiterentwicklung das Mitwirken aller relevanten Stakeholder erfordert, einschliesslich der National League. Allerdings gibt es unterschiedliche Interessen und Prioritäten.
Einige der vorgeschlagenen Massnahmen, wie die Einführung eines direkten Auf- und Abstiegs oder die Anpassung der Ligastruktur, werden kontrovers diskutiert. Die SIHF sieht hier klaren Handlungsbedarf, während die National League sich zurückhaltend zeigt. Trotz dieser Differenzen will die SIHF den Entwicklungsprozess weiter vorantreiben. Sie übernimmt dabei eine aktive Rolle, konkretisiert die Massnahmen und setzt den Dialog mit allen Beteiligten fort.
Das übergeordnete Ziel bleibt laut SIHF unverändert: "Eine sportlich starke, wirtschaftlich stabile und nachhaltig verankerte Sky Swiss League als integraler Bestandteil des Schweizer Eishockeys." Die Herausforderungen bei der Umsetzung der Reformen sind beträchtlich. Die unterschiedlichen Positionen der Ligaorganisationen müssen in Einklang gebracht werden, um eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.
Die SIHF betont die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs zwischen allen Parteien. Nur durch gemeinsame Anstrengungen könne die Eishockeystruktur in der Schweiz nachhaltig gestärkt werden. Die erarbeiteten Lösungsszenarien sollen als Grundlage für die weiteren Schritte dienen.