Der EHC Basel, letztjähriger Quali-Sieger und Playoff-Finalist, befindet sich in einer Krise. Das Team hat zuletzt fünf Spiele in Folge verloren und ist auf den neunten Rang abgerutscht. Trotz dieser Misere hat der Verein überraschend reagiert: Statt einer Trainerentlassung wurden die Verträge von Sportchef Kevin Schläpfer und Trainer Eric Himelfarb verlängert.
Schläpfer erklärt gegenüber Blick: "Es gibt in der Krise immer zwei Möglichkeiten. Entweder den Trainer zu entlassen oder ein Statement zu setzen, dass wir zu ihm halten." Diese Entscheidung soll ein Zeichen an die Mannschaft sein, dass es keinen Sündenbock geben wird. Zusätzlich wird ein Mentalcoach gesucht, um die Spieler mental zu unterstützen.
Trotz seiner früheren Erfahrungen als Krisenmanager an der Bande, sieht Schläpfer keinen Grund, selbst das Traineramt zu übernehmen. Er betont: "Das waren jeweils Extremsituationen, die nicht mit den aktuellen Begebenheiten in Basel zu vergleichen sind und daher auch kein Thema sind." Dennoch schliesst er eine Rückkehr als Trainer in der Zukunft nicht gänzlich aus: "Ich bin schon zu lange im Eishockey dabei und weiss, dass man niemals nie sagen sollte."