Der SCL Tigers-Trainer Thierry Paterlini äussert sich zu seinen Strategien für die laufende Saison. Der 50-jährige Coach strebt erneut den Einzug in die Playoffs an, wie er vor dem heutigen Spiel gegen Servette im Podcast "Roost/Röthlisberger - Hockey-Talk" erzählt.
Paterlini sieht die Zukunft des Eishockeys in einem flexibleren Positionsspiel. "Ich glaube, die Spieler werden ihre Positionen viel situativer ausüben", erklärt er im Podcast. Diese Taktik setzt er bereits bei den Tigers um, um das Spieltempo zu erhöhen. Der Zürcher Coach lässt sich bei seinen Ideen nicht von Kaderbeschränkungen aufhalten. Dabei hat er eine einfache Philosophie.
„Man muss es einfach ausprobieren. Entweder man schafft es gemeinsam, oder halt eben nicht.“ (Thierry Paterlini)
Er betont die Wichtigkeit, das eigene Spiel durchzuziehen, unabhängig vom Gegner. Flexibilität ist für Paterlini ein Schlüsselelement. Dies wurde ihm diese Saison erneut bewusst, als sich Juuso Riikola verletzte und für 20 Spiele ausfiel.
Die Linienzusammenstellung bezeichnet er als komplexe Aufgabe, bei der Wasserverdrängung und defensive Stabilität in jeder Linie berücksichtigt werden müssen.
„Torgefahr bringst du meist nicht in allen Linien hin - oder es ist zumindest für uns schwieriger als vielleicht für andere Teams.“ (Thierry Paterlini)
Vor dem Spiel gegen Servette am Donnerstagabend sagt er: "Wenn wir unser Spiel durchziehen, dann haben wir in jedem Spiel eine Chance auf den Sieg."