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Untersander fehlen zurzeit neben den Punkten auch die Worte

kicker

Bereits nach sieben Minuten wurde es den Fans des SC Bern in der PostFinance-Arena komisch im Bauch. Schlusslicht Ajoie führte durch einen Doppelpack von Julius Nättinen bereits mit 2:0. Dank Waltteri Merelä und Victor Ejdsell kamen die Berner zwar noch vor Spielmitte zum Ausgleich, doch Jeremy Wick konnte den HC Ajoie vor der zweiten Drittelpause erneut in Führung bringen. Auch der nächste Ausgleich von Marc Marchon konnterte der HCA, Yonas Berthoud und Kyen Sopa entschieden die Partie. Das Tor von Alain Graf war dann nur noch Resultatkosmetik.

Der SCB verliert damit nicht nur das Spiel, sondern auch langsam den Anschluss zu den Play-In-Plätzen. Der Abstand auf den EHC Biel-Bienne beträgt zurzeit sechs Verlustpunkte, auf die SCL Tigers, die ein Spiel mehr absolviert haben, immerhin nur deren vier. Ajoie holt sich gleichzeitig die Punkte 9, 10 und 11. Nach dem 4:0 im September ist das 5:4 der zweite Sieg über den SCB, womit die Ajoulots mehr als die Hälfte ihrer Punkte gegen die Mutzen einfahren konnten.

Gegen ein derart klares Schlusslicht gleich zweimal zu verlieren, ist für die Berner natürlich frustrierend. Dementsprechend wortkarg war Captain Ramon Untersander nach der Partie im Interview mit MySports: "Was es da zu sagen gibt? Da gibt es gar nichts mehr zu sagen. So ins Spiel hinein zu starten ... Ja, wir müssen über die Bücher." Nach dem Sieg im Zähringer Derby gegen Fribourg gab es nun erneut eine Niederlage. Es sei ein "ständiges Auf und Ab". Wenn man wüsste, was los ist, würde es nicht passieren.

Jetzt müsse die Mannschaft das Ganze anschauen, Worte findet Untersander allerdings nicht wirklich: "Ich glaube, jetzt müssen wir miteinander reden gehen." Was dort alles besprochen wird, bleibe aber in der Garderobe.