Boca Juniors: Hitziger Auftritt! Security-Mann muss Ander Herrera zurückhalten

Max Eberl hatte es bereits geahnt. War das 10:0 gegen den komplett überforderten Auckland FC fast wie ein Testspiel, wird das zweite Spiel bei der Klub-WM in den USA eine andere Hausnummer.

Denn die Boca Juniors sind nicht nur sportlich deutlich kniffliger als die Amateure aus Neuseeland. Es wird auch eine ganz andere Stimmung herrschen im Hard Rock Stadium in Miami.

Das Spiel zwischen den Boca Juniors und Benfica Lissabon in der Nacht von Montag auf Dienstag gab dem FC Bayern einen Vorgeschmack darauf, was den Rekordmeister erwarten dürfte. Denn die argentinischen Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre.

Eberl: "Das wird bestimmt eine sehr hitzige, schöne Atmosphäre"

"Wir spielen in Miami. Und ich habe schon gehört, dass sehr viele Latinos das Stadion füllen werden. Dementsprechend wird es bestimmt eine sehr hitzige, schöne Atmosphäre gegen einen Gegner, der in Südamerika und auf der Welt einen großen Namen hat. Das wird schon ein Spiel auf einem anderen Niveau, gegen die Zuschauer, an einem tollen Ort, in einem tollen Stadion", sagte Sportvorstand Eberl nach dem Auftaktsieg.

Aber auch die Spieler sind emotional, wenn es auf dem Platz hoch hergeht. So ging es beim umstrittenen Foulelfmeter für Lissabon kurz vor der Pause extrem hitzig zu.

Ander Herrera war zwar bereits verletzt ausgewechselt worden, ging aber trotzdem auf Schiedsrichter César Arturo Ramos Palazuelos aus Mexiko los. Der wollte in dem Moment seine Strafstoß-Entscheidung am Videoschirm überprüfen.

Ein Security-Mann konnte Herrera zurückhalten. Herrera sah Rot. In der Schlussphase flog dann auch noch Boca-Verteidiger Nicolás Figal (88.) nach einem groben Foulspiel mit Rot vom Platz. Insgesamt gab es drei Platzverweise und ein 2:2.

Bedeutet: Die Boca Juniors werden am zweiten Spieltag gegen die Bayern bereits ordentlich unter Druck stehen. Die Partie steigt in der Nacht von Freitag auf Samstag um 3 Uhr MESZ.

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