Der Abschied verlief spektakulär. Borussia Dortmund schied nach einem 2:3 gegen Real Madrid im Viertelfinale der Klub-WM aus. Von BVB-Geschäftsführer Lars Ricken gab es ein Lob für die Mannschaft, die es in einer wilden Schlussphase fast noch in die Verlängerung geschafft hätte.
"Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht, haben uns nie aufgegeben, am Ende war es sogar spektakulär, Marcel Sabitzer hatte die riesige Chance zum 3:3", sagte Ricken der dpa. "Aber Real Madrid war in den entscheidenden Momenten effektiver und klarer. Das erkennen wir an und gratulieren zum Weiterkommen."
Ricken nahm insgesamt trotzdem das Positive aus dem Turnier mit. Und das ist aus seiner Sicht eine Menge. "Wir haben den BVB, die Stadt Dortmund und die Bundesliga bei der FIFA-Klub-WM würdig vertreten", sagte Ricken.
Ricken sieht den BVB auch vor dem FC Bayern, der ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden war. Die Münchner hatten 0:2 gegen Paris Saint-Germain verloren.
"Wir sind Achter im europäischen Ranking, standen im Viertelfinale der Champions League und nun unter den besten Acht der Welt. Das kann sich sehen lassen", sagte Ricken. "International war in den vergangenen beiden Jahren keine deutsche Mannschaft besser als wir."
Ein weiterer positiver Effekt der Klub-WM war für den BVB das Preisgeld von rund 50 Millionen Dollar. Rund drei Millionen Euro an Prämien gingen dabei an die Spieler. "Ich hoffe, dass die Zeit hier in den USA unsere Mannschaft zusammengeschweißt hat", sagte Ricken.