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BVB-Stimmen nach Aus gegen Real Madrid: "Haben langsamen und schläfrigen Fußball gespielt"
Für Borussia Dortmund ist bei der Klub-WM im Viertelfinale gegen Real Madrid Endstation. Im MetLife Stadium in New Jersey verlor der BVB mit 2:3. Die erste Hälfte verpennte ein passiver BVB völlig, am Ende wurde es turbulent und dramatisch mit drei Toren und einer roten Karte in der Nachspielzeit - sowie einer grandiosen Parade von Real-Torhüter Thibaut Courtois.
Die Stimmen der BVB-Akteure nach dem Ausscheiden gegen Real Madrid.
BVB-Stimmen nach Aus gegen Real Madrid - Kovac: Ausgleich "wäre nicht ganz fair gewesen"
Niko Kovac: "Es wäre auch nicht ganz fair gewesen, wenn wir noch 3:3 gespielt hätten. Wenn man sich die erste Halbzeit anschaut, war Real viel besser. Wir waren zu passiv, zu destruktiv, haben nicht die Zweikämpfe gefunden. Ich weiß, dass das Wetter nicht unbedingt zum Führen von Zweikämpfen geeignet ist, aber trotzdem haben wir es in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Wir haben taktisch etwas verändert, da war es schon sehr viel besser. Die Schlussphase war noch einmal ein Leckerbissen. Unterm Strich können wir erhobenen Hauptes abreisen. Wir haben den BVB, aber auch Deutschland würdig vertreten."
Groß: "Unsere Angriffe waren nicht so gefährlich"
Pascal Groß: "Wir wollten erstmal kompakt stehen, gegen Real Ballgewinne erzielen und dann auch Konter fahren. Da haben wir nicht so richtig Zugriff bekommen. Sie haben die Seiten mit extrem viel Personal überladen und wir haben dann durch zwei Flanken zwei schnelle Gegentore bekommen. Wir hatten auch unsere Ballbesitzphasen, wir hatten auch unsere Momente, aber unsere Angriffe waren einfach nicht so gefährlich. Es war kein Feuerwerk, auch nicht von Real, sodass sie eine Chance nach der anderen hatten. Sie waren effizient bei ihren Möglichkeiten."
Anton: "Wir haben nicht gut verteidigt"
Waldemar Anton: "Der Frust ist sehr groß. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie er den Ball rausholt. Ich habe den, ehrlich gesagt, schon drin gesehen. Aufgrund der ersten Halbzeit geht es in Ordnung. Wir haben nicht gut verteidigt, haben dann auch verwaltet. In der zweiten Halbzeit haben wir es einen Tick besser gemacht. In der Anfangsphase hatten wir ein paar Chancen. Wenn wir da eine richtige Entscheidung treffen, treffen wir vielleicht früher. Aber nichtsdestotrotz nehmen wir viele Erfahrungen aus dem Turnier mit. Wir haben viele unterschiedliche Mannschaften gehabt, viele unterschiedliche Spielweisen. Eine Klub-WM zu spielen, ist etwas sehr Besonderes."
Brandt: "Haben langsamen und schläfrigen Fußball gespielt"
Julian Brandt: "Am Ende ist es noch einmal spannend geworden. Wir waren sehr nah dran, dass wir noch in die Verlängerung kommen. In der ersten Halbzeit haben wir langsamen und schläfrigen Fußball gespielt. Die zwei Gegentore haben die Situation nicht besser gemacht, sodass wir der Musik etwas hinterhergerannt sind. Am Ende haben wir Moral bewiesen, waren nah dran, aber wir hätten es uns anders gewünscht. Es war möglich, viel Ballbesitz zu haben, aber wir wollten auch aufs Tor gehen. Das haben wir missen lassen. Die Klub-WM war eine interessante Erfahrung, etwas Neues."
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