Mit sieben Punkten aus drei Spielen ging der VfL Osnabrück in die Länderspielpause. Als Tabellendritter, punktgleich mit dem Zweiten Energie Cottbus und dem Vierten Rot-Weiss Essen. Form konservieren, hieß die Devise bei den Lila-Weißen. Das ist in der Länderspielpause insgesamt gelungen, auch wenn im Test gegen Regionalligist Lohne ein 2:0 verspielt wurde.
"Das hat mich dann schon geärgert", erklärte Trainer Timo Schultz bei VFL-TV, zumal sein Team eigentlich über weite Strecken "den Gegner gut bespielt" hatte und "auch zwei schöne Tore geschossen" hat. Vielleicht auch durch die vielen Wechsel hatte der VfL dann "nachgelassen, den Faden verloren und nur 2:2 gespielt".
Osnabrück bestritt dann auch noch ein zweites Testspiel. "Weil wir keine verletzten Spieler haben, damit alle auch auf ihre Spielzeit kommen", lautete die lapidare Begründung von Schultz. Und nach dem Test gegen den VfL Bochum musste er sich auch nicht ärgern. Das 4:1 gegen den Zweitligisten war in den Augen des Trainers "ein Top-Test", auch wenn es mit Aufwand verbunden war, da hinzufahren.
"Das Ergebnis war sicherlich ein, zwei Tore zu hoch, aber kein unverdienter Sieg von uns", so Schultz, der mit Blick auf die Liga zu dem Schluss kam, dass sich "einige Spieler wieder ein bisschen Form, ein bisschen Selbstvertrauen geholt" haben.
Ingolstadt? "Vielleicht noch nicht ganz zu sich gefunden"
Wichtig für das Duell am Samstag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den FC Ingolstadt. Eine Mannschaft, die nach dem Abstieg "vielleicht noch nicht ganz zu sich gefunden hat und die Ergebnisse auch nicht ganz so gut wie ihre Spielleistungen sind", so Schultz, der dennoch aber gewarnt ist: "Es wird ein kniffliges Spiel." Das Schultz mit dem vollen Kader angehen kann. "Alle Jungs sind fit, keiner verletzt." Und seine Mannschaft "ist gut drauf. Natürlich wollen wir zu Hause gewinnen", meinte der 48-Jährige.