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Der FCZ schafft bei den Junioren Kollektivstrafen ab

kicker

Der FC Zürich hat kürzlich für Aufsehen gesorgt. Der Fussballclub setzte in seinem Nachwuchsbereich auf unkonventionelle Trainingsmethoden, um die Leistungen zu verbessern, wie blue Sport berichtete. Bei Niederlagen wurden Straftrainings angeordnet, deren Intensität von der Tordifferenz abhing.

Erziehungswissenschaftler Andy Benz kritisierte diese Praxis scharf: "Kollektive Straftrainings sind ein No-Go, besonders in der Jugendabteilung. Sie sind unverhältnismässig und kontraproduktiv." Zunächst verteidigte der FCZ seine Methoden. In einer Stellungnahme an blue Sport erklärte der Verein, dass die Zusatztrainings dazu dienten, die Winnermentalität und Resilienz der jungen Spieler zu stärken. Der Club betonte auch, dass es bei guten Leistungen Belohnungen gäbe.

Nun hat der FCZ jedoch eine überraschende Kehrtwende vollzogen. Wie blue Sport erfuhr, wurden die Straftrainings trotz einer 1:4-Niederlage gegen Thun am Wochenende nicht durchgeführt. Auf Nachfrage bestätigte der Verein, dass die Massnahme mit sofortiger Wirkung eingestellt wurde. Der FCZ betonte, dies sei von Anfang an als temporäre Massnahme geplant gewesen.