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Der "unheimliche" FC Thun zeigt, dass Erfolg nicht nur vom Budget abhängig ist

kicker

Der entscheidende Treffer fiel in der 90. Minute durch einen Freistoss von Leonardo Bertone. "Diese Thuner sind langsam unheimlich. Jetzt holen die wieder drei Punkte und haben nach 13 Spielen schon 31 Punkte. Das ist wirklich beeindruckend", kommentierte blue Sport Experte Admir Mehmedi die Leistung des Teams.

Doch was macht den FC Thun so erfolgreich? Laut den Experten von blue Sport liegt das Geheimnis in der Kontinuität und Identifikation innerhalb des Vereins. "Sie haben über Jahre etwas aufgebaut. Das sieht man in jeder Funktion im Verein", erklärte Mehmedi. Er verwies auf langjährige Mitarbeiter wie Goalietrainer Patrick Bettoni, Trainer Mauro Lustrinelli und Präsident Andres Gerber.

Trotz finanzieller Unterlegenheit gegenüber Grossklubs wie dem BSC Young Boys oder dem FC Basel zeigt Thun, dass Erfolg nicht nur vom Budget abhängt. "Man sieht, dass man auch ohne das grosse Geld erfolgreich sein kann, wenn man die richtigen Leute holt und einen klaren Plan hat", so Mehmedi weiter.

Die Bedeutung des Teamgeists

Rolf Fringer, ein weiterer Experte bei blue Sport, betonte die Bedeutung des Teamgeists: "Wenn du so im Flow bist, ist die Mannschaft besser als die elf Einzelspieler, die du mit anderen Teams vergleichst." Er lobte den FC Thun als Vorzeigeverein und zollte dem Team Respekt für seine Leistungen.

Die Spieler selbst bleiben trotz des Erfolgs bescheiden. Freistoss-Schütze Bertone sagte nach dem Spiel zu blue Sport: "Wir wissen, dass wir gut und hart arbeiten, aber wir verlieren auch die Realität nicht aus den Augen. Deshalb bleiben wir am Boden. Einfach weitermachen, Gas geben und dann schauen wir, was passiert."

Die Experten sind sich einig, dass der Erfolg des FC Thun kein Zufall ist. Die Kombination aus harter Arbeit, klarer Strategie und starkem Zusammenhalt macht das Team zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten in der Super League. Ob der Aufsteiger seine Spitzenposition halten kann, bleibt abzuwarten, doch die bisherige Leistung hat bereits für Aufsehen in der Schweizer Fussballwelt gesorgt.