Doppelpacker Sarkaria erleichtert: "Mit tun die zwei Tore gut"

Das halbe Jahr in China hat bei Manprit Sarkaria Spuren hinterlassen. Im Jänner hatte der Kreativspieler Sturm Graz verlassen und sich auf das Abenteuer bei Shenzhen Peng City im Süden des Riesenreichs eingelassen. Sechs Monate und 14 Spiele (1 Tor) in der chinesischen Super League später hatte er genug und kehrte wieder nach Österreich zurück.

Bei der Wiener Austria, jenem Verein der ihn zum Profi reifen ließ, wollte der heute 29-Jährige seiner Karriere wieder einen Boost verleihen. Bisher ist dieses Vorhaben allerdings nicht wirklich nach Wunsch verlaufen. Zwar erzielte er Anfang August zwei Tore, auf weitere Treffer musste der Linksfuß allerdings bis zur 14. Bundesligarunde am 22. November warten.

Sarkarias Austria-Ausrichtung: "Einfach guten Fußball spielen und gewinnen"

"In China hat man einen anderen Fußball gespielt, natürlich muss man sich da erst wieder daran gewöhnen", erklärte Sarkaria im Interview mit Sky, nachdem er seine Veilchen mit einem Doppelpack zum 3:2-Arbeitssieg bei Blau-Weiß Linz geschossen hatte. "Mir tun die zwei Tore gut", räumte der Wiener mit einer Prise Genugtuung ein. "Das gibt mir Selbstvertrauen und das kann ich mitnehmen ins nächste Spiel."

Die neue Ausrichtung des Klubs - mit Michael Wagner wurde kürzlich ein neuer Sportdirektor vorgestellt - hat auf den Routinier selbst offenbar wenig Auswirkung. "Die bleibt immer die gleiche. Einfach guten Fußball spielen und gewinnen." Das hat die Austria zuletzt zweimal in Serie getan. Womit sie voll im Kampf um einen Platz unter den ersten sechs - und damit in der Meistergruppe - mitmischt.