Deniz Undav ist gerade in aller Munde. Kein Wunder nach dem sensationellen Dreierpack des Angreifers des VfB Stuttgart beim 3:3 am Samstag bei Borussia Dortmund. Kann der 29-Jährige auch am Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) bei den Go Ahead Eagles seinen Lauf fortsetzen?
Noch nicht so variabel wie in der Bundesliga
Nun, ganz unwichtig wäre das nicht. Denn gerade international glänzte der VfB bis dato nicht mit Variabilität bei den Torschützen. Außer Undav (1) trafen bislang lediglich Bilal El Khannouss (2) und Badredine Bouanani (1) in der Europa League, während sich in der Bundesliga bereits deren neun Profis in die Torschützenliste der Schwaben eingetragen haben.
Was natürlich auch mit Thema Nummer zwei zu tun hat: der von Trainer Sebastian Hoeneß zuletzt vorgenommenen, teilweisen Totalrotation zwischen den Wettbewerben. Setzt der 43-Jährige wieder auf so viele Wechsel, wie er es im letzten Block zwischen den Länderspielpausen tat?
Hendriks in den Niederlanden wieder einsatzfähig
Dieses Vertrauen hat sich der Kader erarbeitet, ein Bruch ist da kaum festzustellen. "Wir haben viel Qualität, auch die, die von der Bank kommen, bringen viel Qualität rein", lobte auch Undav zuletzt die Breite. Er selbst profitierte beim dritten Treffer in Dortmund zuvor von einer beherzten Einzelaktion des eingewechselten Chris Führich.
Ebenfalls von der Bank beim BVB kam Ramon Hendriks. Der Niederländer ist also wieder einsatzfähig, könnte demnach in seinem Heimatland starten. Aber: Auch Maximilian Mittelstädt agierte in der Dreierkette sehr solide, nachdem Hoeneß ihn gegen Feyenoord Rotterdam aufgrund der Verletzung von Luca Jaquez dort in ungewohnter Rolle hineingeworfen hatte. Für Hendriks spricht seine Kopfballstärke, gerade bei defensiven Standards. Für Mittelstädt sprächen seine Fähigkeiten im Aufbau und die Tatsache, dass mit ihm als Innenverteidiger beispielsweise in Person von Jamie Leweling ein weiterer Akteur mit Zug zum Tor beginnen könnte.