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Dynamo-Coach Stamm: "... ansonsten wird es schwierig"

kicker

Schon der Einstieg ins Spiel war ein echter Tiefschlag für Dresden. Nach gerade einmal 14 Sekunden schlug Rafael Lubach mit dem bisher schnellsten Tor in dieser Saison für den FCN zu. Es dauerte etwas, bis sich Dynamo erholte. "Wir waren dann besser im Spiel, haben Zweikämpf besser und mutiger angenommen", befand Thomas Stamm im Interview im MDR. Der Ausgleich sei deshalb nicht unverdient gewesen, meinte der SGD-Coach, denn "bis auf zwei Möglichkeiten in der ersten Halbzeit hatte Nürnberg nichts".

Leichtigkeit fehlt - Experiment Doppelspitze

Eine Sichtweise, die man nicht unbedingt teilen muss, denn die zweite Möglichkeit der Franken war eine Großchance durch Mohamed Ali Zoma, bei der Lennart Grill das 0:2 mit einer Glanztat verhinderte (31.). Dresden dagegen hatte trotz verstärkter Bemühungen bis zum 1:1 durch Dominik Kother kurz vor der Pause keine echte Ausgleichsgelegenheit.

In der zweiten Hälfte hatte Stamm ein offenes Spiel gesehen. Er räumte zwar ein, dass die Startphase erneut dem Club gehörte - Tim Janisch erzielte schnell das 2:1 für die Gäste (50.) -, dann aber hätten seine Schützlinge gute Ansätze verzeichnet, "wo der letzte Pass nicht ankam". Jedoch: Insgesamt sei sein Team "nicht so zwingend gewesen, wie es sein muss", auch habe die "Leichtigkeit wie noch "zu Beginn der Saison" gefehlt.

Zur Variante, erstmals in Christoph Daferner und Vincent Vermeij eine Doppelspitze aufzubieten, sagte Stamm, dass das Duo "gute Momente" kreiert habe, und "es Phasen gab, wo es gut funktioniert hat". Der 42-Jährige gestand aber auch ein: "Wenn man am Ende dann ohne Punkte dasteht, war es vielleicht nicht das Richtige."

Stamm: "Schleunigst zulegen"

Er bedauerte zudem erneut das Manko der letzten Wochen, es sei nicht gelungen, "stabiler und kompakter zu verteidigen und mehr Zweikämpfe für uns zu entscheiden". Diesbezüglich müsse man "schleunigst zulegen", weil ansonsten "wird es schwierig".

Schwierig ist die Situation auch jetzt schon. Denn nach nunmehr neun Spielen ohne Sieg steht Dynamo mit sieben Zählern mit dem Rücken zur Wand, die Konkurrenz droht zu enteilen. Ob das von der Vereinsführung unter der Woche ausgesprochene Vertrauen für Stamm weiterhin Gültigkeit hat, werden die nächsten Tage zeigen.