Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim): "Oli ist als Nummer 1 und Kapitän ein enorm wichtiger Teil unserer Mannschaft. 500 Bundesligaspiele sind eine unfassbar beeindruckende Zahl. Er ist sehr detailversessen, was das Fußballspiel betrifft. Wir sind alle extrem froh, ihn auch als großartigen Menschen in der Mannschaft zu haben. Ich wünsche ihm noch viele weitere Bundesligaspiele mit der TSG Hoffenheim und natürlich eine großartige WM mit der deutschen Nationalelf."
Sebastian Rudy (Baumanns langjähriger Teamkollege in Hoffenheim): "Oliver Baumann ist die Professionalität in Person. Ich habe es lange beobachten können, dass er wirklich alles für seinen Körper, sein Torhüterspiel, aber auch für die Mannschaft gibt und herausholt, was nur möglich ist. Es freut mich riesig, dass er diesen Meilenstein und zugleich höchstes Niveau erreicht hat. Das schaffen die wenigsten und das ist sehr bemerkenswert."
Michael Rechner (von 2015 bis 2023 Torwarttrainer in Hoffenheim): "Es sind außergewöhnliche Sportler, die es schaffen, sehr lange und sehr konstant auf höchstem Niveau zu spielen. Im Tennis fallen mir spontan Athleten wie Rafael Nadal oder Roger Federer ein. Oliver Baumann ist gewissermaßen ein Nadal des Torwartspiels. Eine so lange Zeit auf einem Top-Level zu bleiben ist herausragend. Aus unserer gemeinsamen Zeit in Hoffenheim weiß ich, wie akribisch Oli im Training arbeitet und wie viel Zeit und Energie er auch in seinen Körper investiert, um Verletzungen vorzubeugen, darin ist er einzigartig."
Andreas Kronenberg (Torwarttrainer der Nationalelf): "500 Bundesligaspiele - das entspricht nahezu 15 Jahren als Stammtorwart. Die Namen, die diese Marke erreicht haben, sprechen für sich. . Bei den Torhütern sind das Oliver Kahn, Eike Immel, Manuel Neuer und Uli Stein. Knapp darunter liegen Dieter Burdenski, Sepp Maier, Oliver Reck und Toni Schumacher. Sich so zu etablieren, schaffst du nur mit entsprechender Leistung! Oli zeichnen seine großartige Persönlichkeit und seine hohe sportliche Qualität aus. Das bedeutet: konstante Leistungen auf hohem Niveau. Seine Persönlichkeit hilft ihm, denn es ist beeindruckend, mit welcher Beharrlichkeit und Geduld er an seinen Zielen arbeitet. Auch im fortgeschrittenen Alter bringt er die Offenheit mit, sich weiterzuentwickeln und immer noch in Nuancen besser zu werden. Das erklärt, warum er als Spätberufener noch Nationaltorwart wurde. Das passt zur Vita und zum Menschen, den ich 2008 in der Freiburger Fußballschule kennenlernen durfte. Wir im Nationalteam sind froh, ihn als Torwart und Persönlichkeit im Team zu haben."