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"Es tut richtig gut": Salzburg erobert Ligaspitze

kicker

Erstmals seit mehr als zwei Monaten steht Red Bull Salzburg wieder an der Spitze der österreichischen Bundesliga. Die "Bullen" feierten am Sonntag gegen Aufsteiger SV Ried einen 4:1-Sieg und finden sich damit nach der 12. Runde auf Tabellenplatz eins wieder. "Es tut richtig gut, wieder einmal Spieler zu sehen, die singen und gut gelaunt sind", sagte Trainer Thomas Letsch nach zuletzt schwierigen Wochen in der Mozartstadt.

Denn in der jüngeren Vergangenheit blieben spielerische Glanzlichter bei den Salzburgern weitgehend aus, gegen die Rieder ging der Ligakrösus aber zum dritten Mal in Serie als Sieger vom Platz. "Jetzt schaut es aus, als ob Konstanz reinkommt. Wir haben die Möglichkeit, ganz oben zu bleiben", betonte RBS-Kapitän Jacob Rasmussen. Die Salzburger sind zum ersten Mal seit der vierten Runde Ligaspitze, Rapid liegt einen Punkt zurück, Meister Sturm bei einem Spiel weniger und der WAC drei Zähler.

Selbstvertrauen bei den Salzburgern

Es sei nun eine Basis gelegt, sagte Letsch. "Die Tabelle lügt nicht. Es ist gut für das Selbstvertrauen in der Mannschaft, weil die Woche ganz anders beginnt. Das macht etwas mit den Spielern, weil sie auch Menschen mit Emotionen sind." Die Salzburger gehen mit einem guten Gefühl in das Europa-League-Heimspiel gegen die Go Ahead Eagles am Donnerstag. "Wenn wir eine kleine Chance erhalten wollen, dann müssen wir gewinnen", so der Coach der im Europacup punktelosen Salzburger vor dem Duell mit dem niederländischen Cupsieger. Ob Tormann Alexander Schlager (Entzündung im Beckenbereich) und Kerim Alajbegovic (krank) einsatzfähig sein werden, ist noch offen.

Gegen die Innviertler war der Letsch-Elf durch Clement Bischoff nach 29 Sekunden ein Blitzstart gelungen, unmittelbar vor dem Pausenpfiff legte Sota Kitano (45.) nach. Dazwischen offenbarten sich aber wieder Schwächen im Salzburger Spiel, Ried glich durch Kingstone Mutandwa (34.) aus. Letsch ärgerte sich über "zu einfache Fehler" und "dumme Ballverluste", ehe eine Rote Karte für den Rieder Nikki Havenaar (49.) das Spiel mitentschied.

Ried hielt phasenweise gut dagegen

"Da ist es dann schwierig geworden", sagte Co-Trainer Eduard Buxmann, der den wegen persönlicher Gründe abwesenden Ried-Chefcoach Maximilian Senft vertrat. Zwischenzeitlich hatte der Aufsteiger den Bullen wie beim 2:2 zum Saisonstart Paroli geboten, die späten Gegentore durch Edmund Baidoo (72.) und Petar Ratkov (81.) waren auch der Unterzahl geschuldet. Am Samstag geht es für die Rieder mit einem Oberösterreich-Derby gegen Blau-Weiß Linz weiter.