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"Es war seltsam": Schon die Bayer-Anreise nach Manchester wird zur Herausforderung

kicker

Eigentlich war alles durchgetaktet: Der Zeitplan für Bayers Anreise nach Manchester war fest geplant, inklusive Pressekonferenz noch am Montagabend. Doch gleich mehrere Pannen führten zu einer fast grotesken Verkettung unglücklicher Umstände. Der Bayer-Tross hob mit knapp eineinhalbstündiger Verspätung Richtung England ab, wo es zu weiteren Verzögerungen kam.

Zuerst gab es Probleme mit dem Gepäck. Dann musste das vermeintlich startbereite Flugzeug vom Rollfeld zum Gate zurückkehren, da unklar war, ob sich alle Gepäckstücke an Bord befanden. Schließlich fehlte ein Schlepper, um das Flugzeug in Position zu bringen. In Manchester dauerte es eine weitere Stunde, bis die ersten Passagiere das Flugzeug verlassen konnten - es mangelte an Bussen.

Die für 18 Uhr angesetzte Pressekonferenz mit Kasper Hjulmand und Aleix Garcia verschob sich deshalb um zwei Stunden. "Es war seltsam, aber so ist es manchmal", sagte Hjulmand mit Blick auf die Pannenserie. "Das Schlimmste war die lange Wartezeit", fügte Aleix Garcia an, der auf seinen Ex-Klub trifft ("Wir werden unser Bestes versuchen, um die drei Punkte zu bekommen. Für mich persönlich wird es ein besonderes Spiel werden").

Fokus auf Haaland? "Es geht nicht nur um ihn"

Der Fokus auf das Spiel gegen den klaren Favoriten Manchester City wurde dadurch gestört, Hjulmand aber kündigte an, möglichst schnell wieder in den festgelegten Fahrplan zurückkehren zu wollen. "Wir halten am Ablauf morgen fest und sind bereit, wenn es losgeht", kündigte Hjulmand an - natürlich im Wissen, welcher Gegner da auf sein Team warten wird. "Wenn wir gegen ManCity, Bayern oder PSG spielen, müssen wir auch mal auf dem Platz leiden. Aber Sekunden später können wir attackieren. Wir sind gut mit dem Ball und wollen auch auf unsere Momente lauern", betonte der Däne.

Keineswegs will sich Hjulmand dabei einzig und allein auf Erling Haaland konzentrieren, der in dieser Saison bereits bei 19 Pflichtspiel-Toren in 16 Partien steht. "Wir sind bereit und wollen sehen, ob wir ihn stoppen können. Aber es geht nicht nur um ihn. Er wird gut unterstützt, in einer sehr guten Struktur", sagt Hjulmand.

Tipps oder gar Insider-Wissen - natürlich über Haalands Können hinaus - konnte sich der ehemalige dänische Nationalcoach indes nicht von Claudio Echeverri holen. Der von ManCity ausgeliehene Argentinier wisse zwar viel über seinen Stammverein, doch Bayer verfüge schließlich über gute Analysten, "wir wissen, was City will", so Hjulmand, "wir wissen alles."