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"Es wird ein spezielles Heimspiel für uns gegen die Schweiz"

kicker

Im Interview mit dem Blick haben die beiden Hoffenheim-Spieler Leon Avdullahu und Albian Hajdari auf ihren Sommer zurückgeblickt. Sie hätten nicht erwartet, gemeinsam in der Bundesliga zu spielen. Erst als Avdullahus Wechsel nach Sinsheim durchsickerte, wollte auch Hajdari unbedingt zur TSG wechseln, wie er sagt: "Das erste Mal, als ich davon geträumt habe, war in diesem Frühling. Als ich gehört habe, dass Leon zu Hoffenheim wechselt, habe ich unserem Berater Sascha Fischer gesagt: 'Ich will auch dorthin!'"

Beide Spieler haben sich in den letzten Monaten dazu entschieden, künftig für die kosovarische Nationalmannschaft aufzulaufen. Hajdari entschied sich aber erst nach dem ersten Duell zwischen dem Kosovo und der Schweiz: "Ich wollte das Spiel meiner beiden Nationen im Stadion verfolgen und Leon bei seinem Debüt anfeuern. Erst im Anschluss machte ich mir Gedanken. Ich wusste, dass bei der Nati in dieser Form nicht viel rotiert werden wird in Zukunft - und ich beim Kosovo mehr Möglichkeiten sehe." Leon Avdullahu betont, bei ihm sei es eine Herzensentscheidung gewesen. Er habe zu beiden Ländern eine sehr enge Bindung.

„So oder so wird es ein spezielles Heimspiel für uns gegen die Schweiz.“ (Albian Hajdari, Blick, 09.11.2025)

In der kommenden Länderspielpause kommt es für Hajdari zum ersten Duell mit der Schweizer Nationalmannschaft. Womöglich könnte dem Kosovo in dieser Partie Historisches gelingen und sich für die WM 2026 qualifizieren, doch so weit möchte Hajdari noch nicht vorausblicken: "Zuerst steht ganz klar unser Spiel gegen Slowenien an, das für Platz zwei sehr wichtig ist. Dann müsste die Schweiz zusätzlich Punkte abgeben, damit es dazu kommen kann. Viele Variablen. So oder so wird es ein spezielles Heimspiel für uns gegen die Schweiz."

Holt die Schweiz in den verbleibenden beiden Partien mindestens zwei Punkte, fährt die Schweiz an die WM 2026. Der Kosovo müsste beide Spiele gewinnen und auf einen Patzer der Schweiz gegen Schweden hoffen, um noch das direkte Ticket zu sichern. Für Avdullahu und Hajdari geht es aber auch noch darum, den zweiten Platz in der Gruppe zu halten. Dafür nimmt die kosovarische Nationalmannschaft ein Polster von vier Punkten mit in die letzten zwei Spiele. Spannung ist auf alle Fälle garantiert.